Im neuen Servicegebäude für den Fußballplatz St. Martin sind Umkleide- und Sanitärräume für Sportler und Zuschauer, der Clubraum mit Ausschank, Lagerräume, eine Garage und der überdeckte Zuschauerbereich für ca. 400 Personen untergebracht.
Das Projekt soll sich in Form eines möglichst niedrigen, eingeschossigen Baukörpers zurückhaltend in den umgebenden Landschaftsraum einfügen. Die vom Spielfeld abgewandte Seite des Gebäudes zeigt sich als völlig geschlossener, hölzerner Rücken, während die Fassade entlang des Zuschauerbereiches völlig offen als Ganzglaskonstruktion ausgebildet ist. Alle Nutzungen und Aktivitäten werden dadurch für Sportler und Besucher einsehbar.
In der Ausbildung und Anordnung des Baukörpers, in seiner innenräumlichen Disposition der Räume und Erschließungswege, sowie in der gestalterischen Ausformulierung geht das Projekt eigene Wege und entwirft eine für die Nutzung völlig neue Gebäudetypologie.
Die gewählte Bauform bewirkt eine einfache und übersichtliche Positionierung der Hauptnutzungen auf einem Geschoss, erlaubt sehr sinnvolle funktionale Verknüpfungen der Räume untereinander und garantiert die ideale Anordnung des witterungsgeschützten und großzügigen Zuschauerbereiches entlang der Glasfassade des Gebäudes.
Alle erdberührenden Bauteile sind in Ortbeton und alle aufgehenden Wände mit Dachkonstruktion in Holzbauweise realisiert worden. Für alle geschlossenen Fassaden- und Dachflächen im Außenbereich des Gebäudes wurden Bretterschalungen in Lärche verwendet, welche im Falle der Dacheindeckung ähnlich einer traditionellen Schindeldeckung der Bauernhäuser das neue Gebäude mit der Landschaft verschmelzen lassen.
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