Seit den 1960er Jahren waren die von Egon Eiermann entworfenen wabenförmigen Fassaden das Markenzeichen der Kaufhof-Häuser in Deutschland und sie sind es in vielen Städten noch immer. So auch bis vor kurzem in Oldenburg. Allerdings hatte der Zahn der Zeit den Keramikwaben so zugesetzt, dass sie herunterzufallen drohten. Der Metrokonzern entschloss sich daher, die Fassade komplett zu erneuern und am Beispiel Oldenburg Konzepte einer neuen Vorhangfassade für Galeria Kaufhof entwickeln zu lassen.
Anspruchsvolles Erbe
Die Architekten Angelis & Partner entwarfen eine neue Außenhülle mit klarer Formensprache, die ihre Wirkung vor allem aus der Verwendung von extraweißem Glas SGG Stadip Diamant mit weißer und matter Folie bezieht. Dafür lieferte Thiele Glas mehr als 600 Einzelscheiben mit insgesamt ca. 1 000 m2. Die vier größten Scheiben in der Fassade haben Abmessungen von 157,5 cm x 293 cm. Für die nötige Sicherheit sorgt die Ausführung als Verbund-Sicherheitsglas aus Einscheiben-Sicherheitsglas mit Heat-Soak-Test.
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