Mit seiner klaren und präzisen Formgebung bringt der weiße Kirchenbau Ruhe in die heterogene Übergangszone zwischen Industriegebiet und loser, fast dörflich anmutender Wohnbebauung. Architekt Stephan Pfäffle versteht den Neubau in Neuhausen denn auch als Mittler zwischen den beiden Nutzungen. So fängt der bemerkenswerte Solitär mit dem auskragenden Vordach die unterschiedlichen Gebäudehöhen von Gewerbe und Wohnhäusern mit ihrer abgestuften Dachlandschaft auf. Das Gebäude dient als Kirche und Gemeindezentrum.
Vom Foyer aus erreicht man seitlich die Sakristei, Neben- und Funktionsräume. Unmittelbar geradeaus führt der Weg in den Kirchensaal. Er liegt im geschlossenen Betonsockel und löst sich ab einer Höhe von rund 4 m in eine Glasfassade auf; ein introvertierter Raum, der auf diese Weise den Innenraum mit dem Außenraum verbindet.
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