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VELUX Architekten-Wettbewerb 2011

VELUX Deutschland GmbH
VELUX Architekten-Wettbewerb 2011

VELUX sucht Licht- und Luft-Virtuosen: Im Rahmen des Architekten-Wettbewerbs 2011 nominierte die Jury fünf Bewerber, die das Thema „Licht und Luft“ in ihrer Arbeit besonders gelungen umsetzten. Die Einreichungen von AG horizont, mainarchitekten, meck architekten, Nalbach + Nalbach und Matthias R Schmalohr überzeugten. Jetzt wählen über zwei Millionen Bauherren und Modernisierer unter den Nominierten die drei Sieger. Der Newcomer-Sonderpreis für junge Architekturbüros geht an Herkrath + Bogatzki Architekten + Ingenieure.
VELUX sucht Licht- und Luft-Virtuosen: Im Rahmen des Architekten-Wettbewerbs 2011 nominierte die Jury fünf Bewerber, die das Thema „Licht und Luft“ in ihrer Arbeit besonders gelungen umsetzten. Die Einreichungen von AG horizont, mainarchitekten, meck architekten, Nalbach + Nalbach und Matthias R Schmalohr überzeugten. Jetzt wählen über zwei Millionen Bauherren und Modernisierer unter den Nominierten die drei Sieger. Der Newcomer-Sonderpreis für junge Architekturbüros geht an Herkrath + Bogatzki Architekten + Ingenieure.

In diesem Jahr bewarben sich Architekturbüros mit 40 Projekten für den VELUX Architekten-Wettbewerb. „Wir freuen uns über die qualitativ sehr hochwertigen Bewerbungen, die uns die Auswahl nicht leicht gemacht haben“, sagt Jury-Vorsitzende Cordula Rau (Architektin und Journalistin, Die walVerwandtschaften). Zu der unabhängigen Jury zählen zudem unter anderem der Vorjahressieger Zlatko Antolovic von COASToffice architecture und Prof. Manfred Hegger, Professor für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen an der TU Darmstadt.

„Mit dem Wettbewerb möchten wir Architekten unterstützen, die sich mit innovativen Entwürfen um die Zukunft des Bauens und Wohnens verdient machen. Dazu gehört für uns ganz entscheidend der kreative Umgang mit den Themen Licht und Luft“, erklärt Dr. Sebastian Dresse, Geschäftsführer der VELUX Deutschland GmbH. „Wir begrüßen es, dass die eingereichten Projekte nicht nur intelligente Konzepte für den Neubau, sondern vor allem für Sanierungs- und Umbauprojekte liefern. Dies spiegelt die starke gesellschaftliche Relevanz dieses Bereichs wieder. Auffallend war des Weiteren, dass zahlreiche Architekten Flachdach-Fenster in ihren Objekten verwendeten.“

Facettenreich: Kreative Licht- und Luft-Lösungen
Die Nominierten spiegeln das vielfältige Spektrum der Bewerbungen wider: AG horizont verbindet Alt- mit Neubau und fügt einem Wohnhaus mit Kriegsschäden den zerstörten und nicht wieder aufgebauten vierten Stock und das Dachgeschoss hinzu – mit einer beeindruckenden Überkopfverglasung. mainarchitekten überzeugen mit einem Bungalow, der mit Gegensätzen spielt und kreative, unkonventionelle Licht- und Luft-Lösungen mit Flachdach-Fenstern bietet. Das ‚Schmale Haus’ der meck architekten ist ein spielerisches Town-House-Konzept für eine fünfköpfige Familie, mit herrlichem Ausblick der Kinderzimmer im Dachgeschoss. Nalbach + Nalbach realisieren ein „Wohlfühlhaus“ für ein Seehotel, in dem die Gäste durch Dachfenster in rund sieben Metern Höhe in den Himmel schauen können. Die Verwandlung eines düsteren Speichers in ein lichtdurchflutetes Loft trotz strenger Denkmalschutzauflagen leistet Matthias R Schmalohr.

Zum zweiten Mal vergab die Jury einen mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis für junge Architekturbüros und junge freischaffende Architekten. Hier fiel die Wahl auf Herkrath + Bogatzki Architekten + Ingenieure. Sie erweitern eine Kindertagesstätte und verwirklichen ein intelligentes Lichtkonzept, mit dem die tiefen Räume mit Tageslicht versorgt werden können.

Bauherren entscheiden über Gewinner
Die Nominierten des VELUX Architekten-Wettbewerbs 2011 werden im Bauherrenmagazin „house and more“ der Öffentlichkeit präsentiert. Dann stimmen die Leser über die drei Sieger ab. Ihnen winkt ein Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro. Der Sieger hat die Möglichkeit, sein Objekt in einer VELUX Anzeigenkampagne zu präsentieren, die in namhaften Fachmedien geschaltet wird.

Die nominierten Projekte im Überblick:
Schnellstraße 26, AG horizont, Hamburg
Mit einem neuen vierten Stock und einem Dachgeschoss komplettierte die AG horizont das im zweiten Weltkrieg zerstörte Wohnhaus der Jahrhundertwende in Hamburg. Nach dem Krieg war das vierte Geschoss nicht wieder aufgebaut, sondern behelfsmäßig mit einem flach geneigten Dach ausgestattet worden. Die Architekten verlängerten das vorhandene Treppenhaus und erschlossen so drei Maisonettewohnungen mit internen Treppen ins Dachgeschoss. Die Fassade des vierten Obergeschosses wurde als durchlaufendes Fensterband mit dazwischenliegenden Sandwichelementen ausgeführt. Das Mansarddach erhielt vier steilgestellte, schräggeneigte Dachgauben mit Überkopfverglasung aus Dachfenstern.

Neubau Bungalow DML, mainarchitekten, Schweinfurt
Der Winkelbungalow der mainarchitekten zeigt sich auf den ersten Blick verschlossen. Auf den zweiten Blick öffnet er sich gen Himmel und lässt durch die Dachfenster viel Licht und Luft hinein. In dem Massivbau mit einem als Holzkonstruktion errichteten Flachdach konnten die Fenster ohne zusätzliche Aufsetzkränze direkt auf die Schalung montiert und eingedichtet werden. Da Fenster in den Außenwänden nicht möglich oder nicht zugelassen waren, erhalten die Bäder und die Waschküche so eine natürliche Beleuchtung und Belüftung. In der offenen Küche installierten die Architekten ein Flachdach-Fenster als Alternative zur Dunstabzugshaube. Die Öffnung in Windsogrichtung reguliert die Raumluftqualität im offenen Wohn- und Essbereich.

Das schmale Haus, meck architekten, München
Ein schmales Budget und ein noch schmaleres Grundstück: meck architekten verwirklichten in München ein Stadthaus für eine fünfköpfige Familie. Stilisiert wie eine Kinderzeichnung spielt die Gestaltung mit der idealtypischen Vorstellung eines Hauses. Verkleidet mit einer ebenholzfarbenen Holzschalung zeichnet es sich durch klare äußere Formen und innere Komplexität aus. Im Obergeschoss sorgen vier Dachfenster – in der Dachfläche erhaben – für Licht, Luft und Ausblick. Hier sind neben der Arbeitsgalerie die drei Kinderschlafzimmer untergebracht und jedes in einer anderen Farbe gestaltet.

WOHLFÜHLHAUS, Nalbach + Nalbach Gesellschaft von Architekten mbH, Berlin
70 Quadratmeter zum Wohlfühlen realisierten Nalbach + Nalbach für das Seehotel am Neuklostersee in Mecklenburg-Vorpommern. Das „Wohlfühlhaus“ wurde auf dem bestehenden Untergeschoss eines alten Bungalows gebaut und beherbergt drei Anwendungsräume für Kosmetik und Massagen, Sanitäranlagen und einen Fitnessraum. Ein Dachfenster eröffnet den Gästen in der, mit rund sieben Metern ungewöhnlich hohen, Decke den freien Blick in den Himmel. Fassade und Dach sind mit naturbelassener Lärche verkleidet.

Haus F1 in M – White Tipi, Matthias R Schmalohr, Bückeburg
Der düstere, kleinteilige Dachboden in einer denkmalgeschützten Stadtvilla in München wurde in ein lichtdurchflutetes, offenes Loft verwandelt: Der Architekt Matthias R Schmalohr stellte sich der Herausforderung, einen großen, gut nutzbaren Raum zu schaffen und gleichzeitig die Denkmalauflagen zu erfüllen. Im Rahmen des Umbaus erschloss er das Dachgeschoss über eine alte zweiläufige Treppe, dämmte das Dach und deckte es mit Schiefer ein. Der Dachraum ist wesentlich von den acht Dachfenstern und fünf Gauben geprägt, die Licht unter den fast sechs Meter hohen Dachstuhl bringen.

Sonderpreis Newcomer:
Erweiterung Montessori Kinderhaus, Herkrath + Bogatzki Architekten + Ingenieure, Aachen
Um in der Kindertagesstätte Montessori Kinderhaus auch Betreuung für unter dreijährige Kinder anbieten zu können, musste zusätzliche Fläche geschaffen werden. Aufgrund der baulichen Struktur und der Grundstückssituation entstanden so besonders tiefe Räume. Damit die Gruppenräume mit Tageslicht versorgt werden können, wurde die Südfassade vollständig verglast und im innenliegenden Teil der Räume ein Lichtschacht installiert. Über ihn leiten jeweils zwei Dachfenster Licht durch den ungenutzten Dachraum ins Erdgeschoss, machen eine Querlüftung und den Kindern den Blick in den Himmel möglich.

Die Jury des VELUX Architekten-Wettbewerbs 2011
•Cordula Rau, Architektin und Journalistin, Die walVerwandtschaften, Jury-Vorsitzende
•Zlatko Antolovic, COASToffice architecture, Vorjahressieger
•Bernd Blaufelder, ehemaliger Bundesgeschäftsführer Bund Deutscher Architekten
•Prof. Manfred Hegger, Professor für Entwerfen und Energieeffizientes Bauen TU Darmstadt
•Andreas Förstel, Verlagsleiter house and more
•Meike Weber, Chefredakteurin DETAIL transfer
•Christian Krüger, Leiter Architektur-Planung VELUX Deutschland GmbH

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