Die anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Bedingungen in den meisten Absatzmärkten belasten die Bene Gruppe weiterhin. In den ersten sechs Monaten des laufenden Wirtschaftjahrs reduzierte sich der Umsatz des österreichischen Herstellers von Büromöbeln auf rund 77 Millionen Euro. Dies ist ein Rückgang um 19,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Eine Trendwende ist jedoch erkennbar. "Die westeuropäischen Märkte – allen voran Großbritannien – und der Mittlere Osten haben im Laufe des letzten Quartals deutliche Erholungstendenzen gezeigt. Diese Entwicklung konnte die weiterhin volatile Situation in den osteuropäischen Märkten zwar noch nicht kompensieren", erklärt Frank Wiegmann, Vorstandsvorsitzender der Bene AG, und fügt hinzu: "Wir sehen jedoch, dass sich unsere Projektpipeline seit dem zweiten Quartal zunehmend wieder füllt."
In Österreich konnte der Hersteller den Umsatz leicht um ein Prozent steigern. In Deutschland musste Bene in den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2010/11 einen Rückgang von 24,8 Prozent auf rund 20 Millionen Euro hinnehmen. Aber auch hier deutet sich eine Wende an. Im zweiten Quartal 2010/2011 wuchs der Umsatz um zwei Millionen Euro im Vergleich zum ersten Quartal. Die Bene Gruppe konnte das EBIT mit -6,4 Millionen Euro auf Vorjahresniveau halten. Grund dafür seien unter anderem die bereits im ersten Quartal 2009/10 eingeleiteten Flexibilisierungs- und Einsparungsmaßnahmen im Personal- und Sachkostenbereich. Das Unternehmen beschäftigte Ende Juli 2010 insgesamt 1265 Mitarbeiter. Damit sank der Personalstand im Vergleich zur Vorperiode um 136 Mitarbeiter oder 9,7 Prozent.
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