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Rückblick: Nachmittagsarchitektur Köln – Wohnen, Arbeiten, Kunst und Kultur im Rheinauhafen

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Rückblick: Nachmittagsarchitektur Köln – Wohnen, Arbeiten, Kunst und Kultur im Rheinauhafen

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Direkt am Rhein und in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt liegt der Rheinauhafen – das aktuell größte Städtebauprojekt der Stadt Köln und eines der ambitioniertesten in Europa. Wie es sich hier wohnen und arbeiten lässt, davon verschafften sich die Gäste der Nachmittagsarchitektur am 7. Oktober bei schönem Herbstwetter selbst einen Eindruck. Und der sah zusammengefasst so aus: Der Rheinauhafen ist nicht nur für Architekturliebhaber ein lohnendes Ziel!

Direkt am Rhein und in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt liegt der Rheinauhafen – das aktuell größte Städtebauprojekt der Stadt Köln und eines der ambitioniertesten in Europa. Wie es sich hier wohnen und arbeiten lässt, davon verschafften sich die Gäste der Nachmittagsarchitektur am 7. Oktober bei schönem Herbstwetter selbst einen Eindruck. Und der sah zusammengefasst so aus: Der Rheinauhafen ist nicht nur für Architekturliebhaber ein lohnendes Ziel!

200 Meter von Osten nach Westen. 2.000 Meter von Norden nach Süden. Auf einer Planungsfläche von 15,4 Hektar bietet der Rheinauhafen eine spannende Mischung aus Wohnen, Arbeiten, Kunst und Kultur. Was vor 100 Jahren ein pulsierender Güterumschlagplatz war, ist heute ein städtebauliches Highlight. Zum Auftakt der Kölner Nachmittagsarchitektur stand die Besichtigung des von KSP Engel & Zimmermann entworfenen KAP am Südkai auf dem Programm. Der gläserne 10-geschossige Bau besticht vor allem durch seine moderne, transparente Struktur und Formensprache. Beim Einblick in das Gebäude treten dann die farblich abgesetzten Kerne in Erscheinung.

Anschließend führte der Spaziergang die Teilnehmer der Kölner Nachmittagsarchitektur vorbei am Speichergebäude „Kölner Siebengebirge“ von kister scheithauer gross Architekten und Stadtplaner GmbH zum „Kontor 19“ von Gatermann + Schossig. Mit seinen markanten Giebeln ist das von den Kölnern liebevoll „Kölner Siebengebirge“ genannte Speichergebäude über Köln hinaus bekannt. Früher verluden die Schiffe der Hanse hier Korn. Heute kann man in dieser malerischen historischen Kulisse wohnen und arbeiten. Das 1908 von Hans Verbeek errichtete Gebäude galt mit seinem Betonskelett und der großen Gebäudetiefe lange Zeit als nicht sanierbar. Die Lösung von kister scheithauer gross beruht auf intelligenten, offenen Grundrissanordnungen sowie innenliegenden gläsernen Loggien. Der Aus- und Umbau fand in enger Abstimmung mit der Denkmalpflege statt.

Am „Kontor 19“ angelangt, begann die Besichtigung mit der Antwort auf die Frage, wie das Gebäude zu seinem Namen kam, nämlich vom französischen Wort „Comptoir“ und der Baufeldnummer 19. Seine Wirkung bezieht das von den Architekten Gatermann + Schossig entworfene Geschäftshaus vor allem aus dem spannungsreichen Kontrast zwischen den geschlossenen Aluminiumpaneelen und den transparenten Glasfeldern der Integralfassade. Einzigartig sind die in Neuseeland hergestellten Aluminiumpaneele, da sie durch ein spezielles Ätz- und Eloxierverfahren eine eingeprägte grafische Struktur haben, welche dem Gebäude je nach Tageszeit, Wetter und Blickwinkel des Betrachters von Dunkelgrau bis Gold ein neues Erscheinungsbild verleiht.

Ein weiteres besonderes Highlight und Abschluss der von Frau Ira Scheibe geführten Tour waren dann die drei im Norden gelegenen sogenannten Kranhäuser, Wahrzeichen des Rheinauhafens. Mit ihrer dynamischen Form und der Assoziation zu historischen Ladekränen setzen die Gebäude ein markantes Signal des Aufbruchs für ein architektonisches Engagement der Stadt am Wasser. BRT Architekten gelang es, mit den Kranhäusern den reinen Kubus skulptural aufzulösen und dessen größtes Gebäudevolumen erst jenseits des neunten Obergeschosses als schlanke 70 Meter lange Horizontalspange zu realisieren. Wie wohl kein anderes Gebäude ergänzen die Kranhäuser die Rheinufer-Silhouette von Köln und sind ein markanter, einprägsamer Blickfang für den Rheinauhafen.

Keine Nachmittagsarchitektur ohne ein gemütliches Get-together in ebenfalls architektonisch interessanter Umgebung: Für die Teilnehmer der Kölner Nachmittagsarchitektur hieß es, einmaliges Hafenflair beim Get-together im Pier One zu genießen. Das im Juni 2010 eröffnete Restaurant im Microsoft-Gebäude avancierte mit eigener Anlegestelle und einem täglich wechselnden Angebot internationaler Küche schnell zu einem beliebten Anziehungspunkt – die perfekte Kulisse, um die beeindruckende Kulisse des Kölner Rheinauhafens bei einem köstlichen Essen nachwirken zu lassen.

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