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Interesse an Ergonomie steigt

Sonderschau Workplace Design auf der A+A 2015 | Herstellerinformation
Interesse an Ergonomie steigt

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Nicht nur Sicherheitsschuhe und Schutzbrillen stießen bei den Fackräften für Arbeitssicherheit auf der diesjährigen A+A auf Interesse, sondern auch ergonomisch gestaltete Arbeitsplätze. Diese konnten die Besucher auf der Sonderschau Workplace finden und testen.

Dataflex, Mauser Einrichtungssysteme und Löffler präsentierten gemeinsam einen optimal ergonomischen Arbeitsplatz. „Wir wollen nicht nur die Gesundheit der Belegschaft unterstützen, sondern die Beschäftigten vor allen Dingen motivieren“, betont Mauser-Marketingleiterin Claudia Vesper und zeigt auf ihre Sitz-Steh-Lösung. „Denn die Arbeitsergebnisse sind besser, wenn man ergonomisch arbeitet“, meint sie. Das sieht Horst Forstbach von Dataflex ebenso. Jegliche Hardware müsse der Größe sowie den speziellen Eigenschaften der Anwender angepasst werden, sagt er und verweist auf sein ergonomisches Bildschirmarbeitsplatzzubehör. Monitorarme oder Dokumentenhalter würden zum Beispiel Weitsichtigen das Arbeiten am PC oder Tablett enorm erleichtern.

Die Löffler GmbH führte zusätzlich mit den Firmen Köhl, Haider Bioswing, Sedus Stoll und Wilkhahn das dynamische Sitzkonzept am Messestand vor. Dazu rückten sie ihre Bürostühle in einem Halbkreis zusammen und luden die Besucher zum Probesitzen ein. Anschließend hatten die Testsitzer die Möglichkeit, die Stühle mithilfe eines Fragebogens zu beurteilen und ihren Favoriten auszuwählen. Die Auswertung des dynamischen Sitzkonzeptes veröffentlichen wir demnächst noch separat.
Als Konkurrenten sahen sich die Büromöbelhersteller dabei nicht. „Wir sind ja hier nicht auf einer Verkaufsveranstaltung“, stellt Michael Kläsener von Sedus Stoll klar. Vielmehr wollten sie die Messebesucher für ergonomisches Sitzen am Arbeitsplatz sensibilisieren. „Bei uns müssen die Stühle zu den Menschen passen und nicht die Menschen zu den Stühlen“, skizziert Kläsener die Philosophie von Sedus Stoll. „Niemand denkt bei Arbeitsbeginn daran, das Telefon oder die Büroleuchte optimal zu platzieren, sondern alle starren nur auf den Bildschirm und scannen die herunterratternden Mails. Also müssen die Bürostühle mit ihrer ausgefeilten Mechanik korrigierend eingreifen“, erklärt er. Jan Brüninghaus von Wilkhahn ergänzt: „Menschen sind keine Sitzmaschinen und deshalb stehen bei uns die Nutzer der Produkte eindeutig im Vordergrund.“ Leider habe er festgestellt, dass das Thema Betriebliches Gesundheitsmanagement in vielen Unternehmen noch sehr hemdsärmelig angegangen werde: „Dort bietet man Betriebssport oder Yoga an, aber oftmals gelangt die Bewegung über das entsprechende Möbel nicht in die Büros.“ Auch bei Haider Bioswing schwört man auf bewegtes Sitzen. „Unser Körper bewegt sich ständig – nicht zuletzt deshalb, weil sich der Herzmuskel permanent zusammenzieht und wieder dehnt. Dieser Bewegung müssen wir mit unseren Sitzkonzepten Rechnung tragen“, ist Dieter Wolf, Gebietsverkaufsleiter bei Haider Bioswing, überzeugt. Das sehen Unternehmen und Verwaltungen mittlerweile genauso. Viele Betriebe investieren verstärkt in gute Sitzkonzepte und Sitz-Steh-Arbeitsplätze. „Ist der Standort nicht attraktiv, müssen die Unternehmen in anderen Bereichen punkten“, berichtet Thomas Püschel von Köhl. „Häufig geschieht das in letzter Zeit über die Arbeitsplatzgestaltung, denn neben dem Gehalt ist der Wohlfühlfaktor im Betrieb für viele Beschäftigte entscheidend.“
Das Feedback der Messebesucher sei positiv, so der Tenor der Büromöbelhersteller. Die A+A werde im Vergleich zur Orgatec hauptsächlich von Endkunden besucht. Hier treffe man auch Leute, die in innerbetriebliche Entscheidungsprozesse involviert seien. Auch wenn sich Geschäftsführer selten blicken ließen, so doch Meinungsbildner wie Sicherheitsingenieure, Sicherheitsbeauftragte, Fachkräfte für Arbeitssicherheit sowie Betriebs- oder Werksärzte. „Die Erfahrungen, die ich in dieser Sonderschau mit dem dynamischen Sitzen gemacht habe, nehme ich auf jeden Fall mit in meinem Betrieb“, sagt ein Messebesucher. Darüber hinaus habe er interessante Gespräche mit den Experten des Deutschen Netzwerks Büro geführt, die ebenfalls bei „Workplace Design“ vertreten waren.
Die Mensch&Büro-Akademie organisierte bereits zum 3. Mal die erfolgreiche Sonderschau Workplace Design.
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