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Architekt Philippe Frey gewinnt Velux Architekten-Wettbewerb 2013

VELUX Deutschland GmbH
Architekt Philippe Frey gewinnt Velux Architekten-Wettbewerb 2013

Die Leser des Bauherrenmagazins „Wohnglück“ haben entschieden: Der erste Preis des achten Velux Architekten-Wettbewerb geht an Philippe Frey, der für sein Projekt „Umbau eines Einfamilienhauses in Stuttgart“ 39,2 Prozent der knapp 21.000 abgegebenen Stimmen der „Wohnglück“-Leser erhielt. Der Architekt aus Stuttgart überzeugt mit der innenräumlichen Umgestaltung eines Kaffeemühlenhauses.

Die Leser des Bauherrenmagazins „Wohnglück“ haben entschieden: Der erste Preis des achten Velux Architekten-Wettbewerb geht an Philippe Frey, der für sein Projekt „Umbau eines Einfamilienhauses in Stuttgart“ 39,2 Prozent der knapp 21.000 abgegebenen Stimmen der „Wohnglück“-Leser erhielt. Der Architekt aus Stuttgart überzeugt mit der innenräumlichen Umgestaltung eines Kaffeemühlenhauses. Den zweiten Preis des in diesem Jahr unter dem Motto „Licht + Luft = Lebensqualität“ stehenden Wettbewerbs gewinnt mit 24,8 Prozent der Stimmen das „energy+ home“ von TSB Ingenieurgesellschaft mbH / LANG+VOLKWEIN Architekten und Ingenieure. Der dritte Preis geht an das Projekt „Vom Stall zum Studio“ von mo.studio, das 14,4 Prozent der Stimmen erhielt. Darüber hinaus zeichnete die Jury Phillipe Frey mit dem Newcomer-Sonderpreis für junge Architekten aus und vergab einen Sonderpreis Innovation an TSB Ingenieurgesellschaft mbH / LANG+VOLKWEIN Architekten und Ingenieure.

Das Gewinnerprojekt des diesjährigen Velux Architekten-Wettbewerb wurde in der ersten Wettbewerbsphase von einer unabhängigen Jury, der in diesem Jahr neben dem Jury-Vorsitzenden Prof. Andreas Schulz (lichtkunstlicht) auch Vorjahressieger Ulrich Arndt aus Berlin sowie Prof. Martin Haas (haascookzemmrich STUDIO2050), Claus-Peter Haller (Chefredakteur Wohnglück), Meike Weber (Verlagsleitung DETAIL) und Christian Krüger (Leiter Architektur-Planung Velux Deutschland GmbH) angehörten, gemeinsam mit vier weiteren Projekten nominiert. In der zweiten Wettbewerbsphase konnten dann die mehr als zwei Millionen Leser des Bauherrenmagazins „Wohnglück“ ihren Favoriten wählen. Bei dieser Abstimmung siegte Philippe Frey mit großem Abstand. Fast 40 Prozent der Teilnehmer stimmten für seinen Umbau eines Einfamilienhauses in Stuttgart.

„Mit der zeitgemäßen Raum- und Lichtgestaltung im Inneren bei unverändertem äußerem Erscheinungsbild ist dem Gewinner eine hervorragende Umsetzung der zunehmend wichtiger werdenden Bauaufgabe der energetischen Sanierung im Bestand gelungen“, würdigt Dr. Sebastian Dresse, Geschäftsführer der Velux Deutschland GmbH, den Sieger des diesjährigen Velux Architekten-Wettbewerb. Neben dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro erhält Philippe Frey vor allem Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit: Das Gewinnerprojekt wird das zentrale Motiv einer Anzeigenkampagne von Velux in der Architektur-Fachpresse. Darüber hinaus wurde das Vorzeigeprojekt von der Jury auch mit dem Newcomer-Preis ausgezeichnet, der sich an junge Architekten richtet und mit 1.000 Euro dotiert ist.

Auf den zweiten Platz wählten die Wohnglück-Leser die TSB Ingenieurgesellschaft mbH und LANG+VOLKWEIN Architekten und Ingenieure, die mit dem „energy+ home“ zeigen, dass die Umsetzung des Aktivhaus-Konzepts auch im Fall einer Sanierung möglich ist. Platz drei geht an mo.studio, die mit ihrem Projekt „Vom Stall zum Studio“ einen denkmalgeschützten Vierkanthof zu einem modernen Büro mit Ausstellungsfläche umgebaut haben. Die beiden Büros können sich über Preisgelder in Höhe von jeweils 3.000 Euro beziehungsweise 2.000 Euro freuen. Darüber hinaus gewann das „energy+ home“ den von der Jury vergebenen und mit 1.000 Euro dotierten Sonderpreis Innovation.

Der Velux Architekten-Wettbewerb honoriert seit 2005 Architekten, die sich mit innovativen Entwürfen um die Zukunft des Bauens verdient machen. Besonderer Fokus liegt auf einem kreativen Umgang mit den Themen Licht und Luft. „Das Thema des diesjährigen Velux Architektur-Wettbewerbs klingt fast wie eine logische Selbstverständlichkeit für die Architektur und das Bauen“, erklärt Juryvorsitzender Prof. Andreas Schulz. „Dass der gekonnte Umgang mit diesen beiden elementaren Medien bisweilen aber nicht selbstverständlich ist, zeigt vor allen Dingen die enorme Steigerung der räumlichen und atmosphärischen Qualität der eingereichten Arbeiten renovierter und umgebauter Bestandsgebäude. Der ökologisch notwendige, physiologisch wie auch psychologisch durch nichts substituierbare Einsatz von Tageslicht in der Architektur bekommt durch den Wettbewerb eine große Aufmerksamkeit bei Architekten und Bauherrn und ist gleichzeitig ein Ansporn, mehr Lebensqualität zu erschaffen.“

Alle nominierten und ausgezeichneten Projekte werden in einer Dokumentationsbroschüre umfassend vorgestellt, die dem Architekturfachmagazin „DETAIL“ im Oktober beigelegt wird.

Die Preisträger des Velux Architekten-Wettbewerb 2013 im Überblick:

Platz 1: Umbau eines Einfamilienhauses, Stuttgart
Frey Architekten
Das in den 1930er-Jahren errichtete Einfamilienhaus in Stuttgart wies einen Stilmix von Elementen aus verschiedenen Jahrzehnten sowie eine Struktur von Geschosswohnungen auf. Die ursprünglich beengten Räume wurden von Architekt Philippe Frey im Rahmen der Sanierung aufgebrochen und für eine Familie ausreichend kindgerechter Platz geschaffen. Situiert in einem von Ein- und Mehrfamilienhäusern geprägten Kontext, wurde das Gebäude im Innenraum maximal geöffnet, ohne jedoch das äußere Erscheinungsbild zu verändern. Statt von engen, verschachtelten Räumen ist das Haus nun von Großzügigkeit und einem neuen Raumgefühl geprägt. Dazu wurde das Erdgeschoss zu einem offenen Wohnraum umgestaltet und die Verbindung zum Obergeschoss durch ein offenes Treppenhaus und viel Luftraum geschaffen. Hier dienen Velux Dachfenster zur Belichtung und Belüftung von Galerie, Treppenhaus und Wohnraum. Es entstehen helle, offene und sich überlagernde Räume. Das Gebäude wurde als KfW-Effizienzhaus 115 zertifiziert.

Platz 2: energy+ home, Mühltal Nieder-Ramstadt
TSB Ingenieurgesellschaft mbH / LANG+VOLKWEIN Architekten und Ingenieure,
Mit dem Reihenendhaus aus den 1970er-Jahren in Mühltal Nieder-Ramstadt wurde ein bestehendes Wohnhaus in ein modernes Plusenergiehaus mit Elektromobilität umgewandelt. Die Entwurfsplanung der TSB Ingenieurgesellschaft mbH / LANG+VOLKWEIN Architekten und Ingenieure zeichnet sich durch ein innovatives Tageslicht- und Energiekonzept sowie eine moderne, offene Raumgestaltung aus. Im Äußeren bilden dunkle Plattenfassaden mit den gleichfarbigen Dachsteinen der Dachdeckung ohne Überstand eine gestalterische Einheit. Große Velux Dachfenster sind flächenbündig integriert – es entsteht ein kompakter, homogener Baukörper. Im Inneren wurde die kleinteilige Raumstruktur aufgelöst und der Grundriss großzügig neu organisiert. Die Trennwände im Obergeschoss wurden zugunsten eines zentralen Wohn- und Essbereichs entfernt. Alle Fenster wurden zu großen Panoramafenstern erweitert. Der Rückbau der Holzbalkendecke erhöhte die lichte Raumhöhe der oberen Etage auf knapp 5 Meter. Der Raumcharakter wird nun maßgeblich durch den Tageslichteinfall mittels großer Dachfenster zu beiden Seiten des Satteldachs bestimmt. Der Tageslichtquotient erreicht Werte von durchschnittlich 5 Prozent und mehr. Das innovative Licht- und Raumkonzept steigert nachhaltig das Raumgefühl und den Wohnkomfort der Bewohner.

Platz 3: Vom Stall zum Studio, Meerbusch
mo.studio:
Ein Stallgebäude einer denkmalgeschützten Hofanlage aus dem Jahre 1895 in Meerbusch wurde von dem Architekturbüro mo.studio in ein Büro mit Ausstellungsfläche umgebaut. Im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen wurde das ursprüngliche Erscheinungsbild wiederhergestellt und zugleich die Belichtungssituation im Inneren deutlich verbessert. Dazu wurden die ehemaligen Fassadentore in den bestehenden Rundbögen durch Glastore ersetzt. Die natürliche Belichtung der Arbeitsplätze auf einer Galerie erfolgt über Velux Dachfenster. Durch ihre Südost-Ausrichtung gewährleisten diese nahezu während der gesamten Arbeitszeit optimales Tageslicht. Gleichzeitig wurden direkt unter dem Giebel weitere elektrisch bedienbare Dachfenster eingebaut, die dem Klima und der Belüftung dienen. Im Inneren wurde das gesamte Holzsprengwerk aus statischen Gründen durch ein Stahlskelett ersetzt, in dem nun die Ebenen nahezu im Raum schweben können. Die Außenhaut bleibt somit unberührt und ablesbar, um dem früheren Charakter weiterhin erfahrbar zu machen.


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