Die gesetzliche Unfallversicherung VBG organisiert gemeinsam mit dem Dresdner Institut für Kulturstudien (DIK) die Ausstellung Arbeit! Ostdeutsche Arbeitswelt im Wandel 1945-2015. Sie widmet sich dem System Arbeit in Ostdeutschland seit 1945, in der sowjetischen Besatzungszone, in der DDR und im wiedervereinigten Deutschland.
Die Ausstellung rekonstruiert die spezielle Bedeutung der Arbeitswelt in einem Arbeiter-und-Bauern-Staat und stellt die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen vor. Im Fokus stehen dabei Kunstwerke aus den Archiven der großen DDR-Unternehmen SDAG Wismut, Leuna-Werke und VEB Carl Zeiss Jena. Anhand der Kunstwerke konfrontiert die Ausstellung zudem das künstlerisch-idealisierte Bild der Arbeit in der ehemaligen DDR mit den realen Arbeitsbedingungen und ihren sozialen und gesundheitlichen Konsequenzen. Ergänzt wird die Ausstellung durch zeitgenössische Werke aus der Zeit nach 1989, die den anhaltenden Wandel der ostdeutschen Arbeitswelt thematisieren. Dabei werden auch die Leistungen und die Rolle der gesetzlichen Unfallversicherung VBG nach der deutschen Wiedervereinigung thematisiert. In Zusammenarbeit mit einem Kunst-Leistungskurs des Evangelischen Kreuzgymnasiums Dresden entstand zudem eine Rauminstallation, in der die Schülerinnen und Schüler ihren Blick auf die Arbeitswelt der DDR und auf ihre eigenen Zukunftsaussichten und Berufskarrieren visualisieren. Besucherinnen und Besucher können die Ausstellung vom 30. Oktober bis zum 28. Dezember 2015 im Tagungszentrum der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung an der Königsbrücker Landstraße 2 in Dresden besuchen. Die Ausstellung ist täglich, auch an Sonn- und Feiertagen, von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
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