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phæno – die Experimentierlandschaft

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phæno – die Experimentierlandschaft

Kaum ein Gebäude in Deutschland hat jüngst für so viel Aufsehen gesorgt wie das phæno Science Center. Knapp 80 Millionen Euro hat sich Wolfsburg die sogenannte Experimentierlandschaft kosten lassen und hofft damit auch auf einen Imagewechsel von der Industrie- zur Erlebnisstadt.

Aus einem Wettbewerb ging die Londoner Architektin Zaha Hadid hervor. Die ausgefallenen Projekte der Pritzker-Preisträgerin galten lange Zeit als nicht realisierbar. Im Gegensatz zu früheren Entwürfen, die zu bersten und explodieren schienen, wirkt dieses Gebäude wie eine Skulptur aus einem Guss. Der scharfkantige, gut 150 Meter lange Baukörper verschmilzt mit den kegelförmigen Stützen (cones). Als Hohlkörper ausgeführt nehmen sie unterschiedliche Funktionen (Foyer, Café, Museumsshop, Auditorium) auf und durchdringen die Ausstellungshalle im Obergeschoss, wo an 250 Stationen selbstständig experimentiert werden kann.

Möglich wurde die spektakuläre Bauweise durch den Einsatz von selbstverdichtenden Beton (SVB), wie er in dieser Größenordnung in Europa bisher noch nicht zur Anwendung kam. Das Konzept des Museums kann sich dadurch in der Architektur widerspiegeln: Es gibt keine klaren Grenzen (zwischen innen und außen), vielmehr sieht es so aus, als würde der Zufall regieren. Das Gebäude und die artifizielle, sich bewegene Landschaft wecken beim Besucher Neugier und
Erforschungsdrang, der dann innerhalb des Science Centers ausgelebt werden kann.
(Autor: Hartmut Möller)

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