Glasgow ist wichtiger Verkehrsknotenpunkt Schottlands und blickt auf eine lange Tradition im Transportwesen zurück. Bereits ab Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt durch die Lage am River Clyde zum wichtigen Umschlagplatz für den Handel in Übersee. In Industriehallen und Werften wurden Züge und Schiffe gebaut, 1896 nahm die drittälteste U-Bahn ihren Verkehr auf. Heute treffen vier Autobahnen aufeinander und zwei Flughäfen binden die Stadt an den internationalen Luftverkehr an. Diese Tradition und Entwicklung können Einwohner und Besucher Glasgows seit 1964 im Museum of Transport nachvollziehen. Das Museum war zunächst im ehemaligen Straßenbahndepot untergebracht und ab 1987 im Ausstellungszentrum Kelvin Hall. Da hier aber längst nicht alle Exponate gezeigt werden konnten, fiel die Entscheidung für einen Neubau, der direkt am River Clyde entstehen und das Hafengebiet aufwerten sollte.
Den Auftrag für Planung und Realisierung erhielt Pritzker-Preisträgerin Zaha Hadid. Sie hat ein Gebäude entworfen, das durch ungewöhnliche Architektur und eigenwillige Gestaltung einen neuen Anziehungspunkt im Glasgower Hafen darstellt.
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