Seit Ende der 50er Jahre prägt der markante Hochhausbau des Statistischen Bundesamtes die Stadtsilhouette Wiesbadens. 1995 wurde das Gebäude als Kulturdenkmal ausgezeichnet. Darauf musste bei der erforderlichen Sanierung Rücksicht genommen werden; es sollte nicht nur in Sachen Statik, Brandschutz und Energieverbrauch eine zukunftsfähige Bürolandschaft geschaffen werden.
Den Auftrag für den ersten Bauabschnitt, der die Sanierung zweier Bauwerke betrifft, die 1957 in Stahlbeton-Skelettbau mit Massivdecken erstellt worden sind, erhielt das Büro Sander.Hofrichter Architekten. Das erste zu sanierende Gebäude hat ein markantes Volumen und besteht aus 13 Obergeschossen, einem Dach- bzw. Staffelgeschoss sowie einem Untergeschoss.
Insgesamt beträgt der umbaute Raum 96 709 m3. Dazu gehört ein zweites, flacheres Gebäude, bestehend aus vier Obergeschossen und zwei Untergeschossen. In den OGs reflektieren Warema Raffstoren einen Großteil der Sonnenstrahlung nach außen und gewährleisten auch bei extremen Temperaturen angenehme klimatische Verhältnisse und eine optimale Raumausleuchtung. Filigrane Profile erlauben eine gute Sicht nach außen. Aufgrund ihres geringen Platzbedarfs können Schienen und Blenden verdeckt hinter der vorgehängten Fassade montiert werden. Damit erfüllen sie das vom Denkmalschutz geforderte Erscheinungsbild.
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