Auf fünf verschiedene Gebäude verteilte sich die Generalverwaltung zuletzt und prüfte daher seit 1991 eine alternative Unterbringung in Berlin, Bonn oder München.
Um eine so wichtige Institution für die Stadt nicht zu verlieren, unterstützte der Freistaat Bayern die Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft, mit ihrer Generalverwaltung in der Landeshauptstadt zu bleiben – und stellte ein zinsfreies Grundstück in Erbpacht auf dem Areal zwischen Marstallplatz und Hofgarten zur Verfügung.
Daraufhin schrieb der Freistaat Bayern 1993 einen bundesweiten Wettbewerb zur Neugestaltung des Marstall-Geländes aus.
Um Zeit zu sparen, war er zugleich Städtebau- und Realisierungswettbewerb.
Die Realisierung gewannen die Münchner Architekten Rudolf Graf, Angelika Popp und Michael Streib.
Für das Verwaltungsgebäude entwickelten die Architekten eine komplexe Grundrissfigur: einen U-förmigen sechsgeschossigen Baukörper, der aus zwei ineinandergeschobenen Volume besteht.
Dabei bildet das innere U den Abschluss des Marstallplatzes, und Leo von Klenzes Marstall wird – als Bindeglied – in die Mittelachse gerückt.
Das äußere U nimmt die Fluchten und Höhen von Kulissendepot, Residenz und Staatskanzlei auf.
Im Gebäude selbst ergeben sich durch die Verschiebung der beiden Grundrissfiguren große, offene, als Lichthöfe genutzte Hallen.
Großflächig gegliederte Glas- und Natursteinfassaden des Neubaus stellen den Zusammenhang zu den in unmittelbarer Nähe stehenden historischen Bauten her.
So entstand kein monotoner Dreispänner mit dunklen Flurbereichen, sondern ein helles und transparentes Bürogebäude – das auf 10.800 qm Nutzfläche attraktive Arbeitsplätze mitten in München für die Mitarbeiter der Max-Planck-Gesellschaft bietet. cs
Um eine so wichtige Institution für die Stadt nicht zu verlieren, unterstützte der Freistaat Bayern die Entscheidung der Max-Planck-Gesellschaft, mit ihrer Generalverwaltung in der Landeshauptstadt zu bleiben – und stellte ein zinsfreies Grundstück in Erbpacht auf dem Areal zwischen Marstallplatz und Hofgarten zur Verfügung.
Daraufhin schrieb der Freistaat Bayern 1993 einen bundesweiten Wettbewerb zur Neugestaltung des Marstall-Geländes aus.
Um Zeit zu sparen, war er zugleich Städtebau- und Realisierungswettbewerb.
Die Realisierung gewannen die Münchner Architekten Rudolf Graf, Angelika Popp und Michael Streib.
Für das Verwaltungsgebäude entwickelten die Architekten eine komplexe Grundrissfigur: einen U-förmigen sechsgeschossigen Baukörper, der aus zwei ineinandergeschobenen Volume besteht.
Dabei bildet das innere U den Abschluss des Marstallplatzes, und Leo von Klenzes Marstall wird – als Bindeglied – in die Mittelachse gerückt.
Das äußere U nimmt die Fluchten und Höhen von Kulissendepot, Residenz und Staatskanzlei auf.
Im Gebäude selbst ergeben sich durch die Verschiebung der beiden Grundrissfiguren große, offene, als Lichthöfe genutzte Hallen.
Großflächig gegliederte Glas- und Natursteinfassaden des Neubaus stellen den Zusammenhang zu den in unmittelbarer Nähe stehenden historischen Bauten her.
So entstand kein monotoner Dreispänner mit dunklen Flurbereichen, sondern ein helles und transparentes Bürogebäude – das auf 10.800 qm Nutzfläche attraktive Arbeitsplätze mitten in München für die Mitarbeiter der Max-Planck-Gesellschaft bietet. cs
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