Der Flachschubrost eignet sich neben der Verbrennung von Biomasse besonders für die Verbrennung von Holzbrennstoffen mit hohem Aschegehalt. Wesentliche Vorteile der Flachschubrostfeuerung Typ FSB sind auf der einen Seite die Verwendbarkeit verschiedener Brennstoffe und auf der anderen Seite ein niedriger Staubgehalt im Rauchgas, bedingt durch das ruhende Brennstoffbett.
Bei den MAWERA Flachschubrostfeuerungen wird generell die Low-NOx-Reduktionstechnologie eingesetzt. Die Low-NOx-Brennkammer ist mit einer primärseitigen Luftstufung zur Reduzierung der NOx-Emmissionen ausgeführt. Die Feuerraumgeometrie wurde durch Grundlagenforschung auf unserer Versuchsanlage in Zusammenarbeit mit der TU-Graz entwickelt. Der NOx-Ausstoß gegenüber herkömmlichen Vorschubrostfeuerungen reduziert sich um bis zu 80 Prozent.
Zum Austragen der Brennstoffe aus Silos oder Bunkern kommen MAWERA Schubstangenaustragungen oder MAWERA Siloaustragungen zum Einsatz. Als Brennstofffördereinrichtungen können, abhängig von der baulichen Situation und der Brennstoffzusammensetzung, Schubstangen, Kettenförderer oder Rohrförderschnecken eingesetzt werden.
> Typ FSB 350:
Leistungsbereich 90 – 350 kW
> Ausführung Kessel:
Standard Kessel mit 110°C Vorlauftemperatur und 4 bar Betriebsdruck; optional ist der Kessel mit einem höherem Betriebsdruck, einer höheren Vorlauftemperatur und mit TÜV Zeugnis lieferbar.
> Einsetzbare Holzbrennstoffe:
Holz aus der Durchforstung, Wald und Sägerestholz, Holz aus der Landschaftspflege, Rinde, Restholz aus der Holzverarbeitung (Hobelspäne, Sägespäne, Frässpäne, Staub), Spanplatte, MDF
> Brennstoffwassergehalt:
W=10% bis W=55%
> Brennstoffkörnung:
Ausführung mit Schneckeneinschub bis P100 laut QM-Holzheizwerke; Ausführung mit hydraulischem Einschub größer P100