In jedem der 60 geschosshohen Türme – die ausschließlich dem Wohnen vorbehalten sind – befinden sich in den ersten Dritteln die Parketagen, die sich spiralförmig nach oben winden. Ab dem 21. Stock beginnen die Wohnebenen, wo von jedem Appartement eine außergewöhnliche Aussicht genossen werden kann.
Die Aussteifung des Gebäudes erfolgt über einen 35 Fuß breiten Kern. In ihm verlaufen die Service- und Versorgungseinrichtungen, analog einer vertikalen Straße. Die Nebenräume sind um den Kern gruppiert, um den Wohnbereichen die Aussicht und das Licht zu lassen.
Ein weiteres Element von Marina City ist ein nahestehender Komplex mit Shops, Geschäftsräumen, Freizeiteinrichtungen und einem Yachthafen.
Die zylindrische Form der Türme unterstützt die aerodynamischen Eigenschaften – einen geringen Winddruck – und sorgt für eine gleichförmige Funktionalität aller Teile. Leider bringt sie auch große Probleme. Energieverlust und Wärmebrücken sind in jedem Stockwerk vertreten.
Zu der damaligen Zeit waren es die höchsten Wohntürme, die je in Stahlbeton gefertigt wurden und standen im starken Kontrast zu der zeitgenössischen Architektur mit seinen geradlinigen und rechtwinkligen Wohngebäuden. ps
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