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Louvre – Richelieu Flügel

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Louvre – Richelieu Flügel

Der Richelieu-Flügel des Louvre wurde 1989 von einem Verwaltungsbau in einen Museumstrakt umgebaut (das Finanzministerium zog in den Neubau in Bercy um). Drei Innenhöfe, die vorher als Parkplätze genutzt wurden, wurden durch eine filigrane Überdachung in einen luftigen Skulpturenhof umgewandelt. Das Ingenieurteam unter der Leitung von Peter Rice wurde mit der Planung von lichtfilternden Dächern beauftragt. Die Vorgaben des Projektes waren sehr difficil: die zu überdachenden Höfe haben unregelmäßige, spitz zulaufende Grundrisse mit einer variierenden Breite. Die Dachwölbung durfte eine gewisse Höhe nicht überschreiten, um das Erscheinungsbild des Louvre nicht zu beeinträchtigen. Außerdem durften die Gemälde auf keinen Fall den ultravioletten Strahlen ausgesetzt werden.
Die Dachkonstruktion besteht aus drei Schichten, durch die nur gestreutes Licht eindringen kann. Die erste Schicht, die verglasten Oberlichter, besteht aus Glas, das mit einem UV-Filter beschichtet ist. Die zweite Ebene, aus Aluminiumlamellen gebildet, ist direkt unter dem Glas angebracht. Um das Licht zu streuen wurde eine dritte Schicht weißgestrichener Gipslamellen so positioniert, dass die Wände beleuchtet werden.
Die schwierigen Lichterfordernisse machten eine einjährige Beobachtung des Lichtes erforderlich. Dieser Aufwand hat sich allerdings in der Tat gelohnt, da der Kontakt zur Außenwelt trotz allem gewährleistet ist. jb

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