Der Entwurf trägt der ehemaligen Nutzung, sowie dem industriellen Charme Rechnung und lässt das Gebäude in alter Würde, aber neuem Glanz wieder erstrahlen. Die Abmessungen des Gebäudes wurden beibehalten, lediglich schlichte Balkone wurden ergänzt sowie Außentreppen rückgebaut. Durch die sehr flexibel und zeitgemäß ausformulierten Grundrisse wurde einerseits nicht nur ein Spannungsfeld zur zurückhaltenden, strengen Fassade aufgebaut, sondern andererseits eine, einem ehemaligem Werkstattgebäude gerecht werdende Loftform gefunden.
Mit der (Beton-)Schwelle einer jeden Wohneinheit betritt der Nutzer seinen exklusiven Mikrokosmos. Es wurden 18 Wohnlofts geschaffen, die dem Prinzip des fließenden Raumes in freien Grundrissen folgen. In die großzügig belichtete Fläche sind inselartige Boxen eingestellt, die Nebenräume wie Küche, Sanitär- oder Abstellräume beherbergen. Durch Gleitschiebetüren können aus Parktaschen heraus Räume abgeteilt werden. Das Loft kann so je nach Anspruch und Nutzung angepasst, Einzelzimmer aus der großen Fläche separiert werden.
Auch die Treppenhäuser unterstützen mit ihrer Sachlichkeit den industriellen Eindruck. Die beiden Aufzüge in den Treppenaugen wurden in einem Stahlgerüst mit Streckmetallverkleidung ausgeführt.
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