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Kunstvoll in Szene gesetzt

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Neue Ausstellungswand in Trockenbauweise für Knauf Museum

Für seine aktuelle Ausstellung japanischer Kunstobjekte hat das Knauf Museum in Iphofen eine eindrucksvolle Ausstellungswand in Trockenbautechnologie errichtet. Anstelle klassischer Schauvitrinen werden die Exponate in mit Glasscheiben abgeschlossenen Nischen gezeigt, die in die Wandkonstruktion als Durchbrüche integriert wurden.

Noch bis 6. November läuft im Knauf Museum Iphofen die Ausstellung „Siebold Netsuke treffen japanische Schönheiten“. Netsuke ist die Bezeichnung für ganz besondere japanische Miniatur-Schnitzereien. Ursprünglich aus Wurzelholz hergestellt, später aber auch aus Elfenbein, Hirschhorn oder Keramik gefertigt, fanden Netsuke vor allem zwischen dem ausgehenden 17. Jahrhundert bis Ende des 19. Jahrhunderts Verwendung. Sie kamen als Gegengewicht zur Befestigung von Behältnissen am Gürtel des Kimonos zum Einsatz, dem damals gebräuchlichen Kleidungsstück japanischer Männer. Die Miniatur-Schnitzereien stellten vor allem mythologische Figuren, insbesondere Glücksgötter, Tiere, Früchte, sowie Gegenstände und Szenen aus dem Alltag dar.

Viele der ausgestellten Stücke stammen aus der Sammlung des Würzburger Arztes und Japanforscher Phillipp Franz von Siebold (1796 -1866), der diese bei Reisen ins Land der aufgehenden Sonne sammelte und mitbrachte. In Zusammenarbeit unter anderem mit dem Siebold Archiv Burg Brandenstein präsentiert das Knauf Museum derzeit besonders schöne Stücke der Sammlung. Ebenso zeigt die Ausstellung beeindruckende japanischer Farbholzschnitte. Die als „ukiyo-e“ bezeichnete Art von Drucktechnik entstand in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.

Innovative Ausstellungswand im Trockenbau
Für die Präsentation dieser einzigartigen Objekte ließ sich Knauf Museumsleiter Markus Mergenthaler etwas ganz Besonderes einfallen. So wie die japanischen Künstler für ihre ausgefallene Technik bei der Herstellung der Schnitzereien bekannt waren, so steht der Name Knauf für technisch ausgereifte und innovative Lösungen in Trockenbauweise. Was lag also näher, als für die stilvolle Darstellung der Gegenstände die passende Lösung in Form einer Trockenbauwand umzusetzen.

Von den Knauf Trockenbauspezialisten wurde dafür ein 25 cm dicker Wandaufbau geplant, als Metallunterkonstruktion beplankt mit Knauf Gipsplatten. Die Wandkonstruktion wurde vom Team der Knauf Bauabteilung fachgerecht zwischen die bestehenden Ausstellungswände eingebaut. Besonderheiten des Aufbaus sind die vier in die Wand integrierten, 100 cm breiten und 50 cm hohen, fensterähnlichen Durchbrüche. In diese Nischen wurden dann die Ausstellungsstücke eingesetzt und beidseitig mit Glasscheiben abgeschlossen. So lassen sich die Stücke von beiden Seiten betrachten. Ein besonderer Clou der Konstruktion ist ein mittig in der Wand angebrachter runder Durchgang mit einem Radius von 1,80 m. Dieser erlaubt den Besuchern bequem die Ausstellungsfläche von beiden Seiten zu begehen.

Die ausgefallenen japanischen Kunstschätze wie auch die baulich eindrucksvolle Wandlösung lassen sich noch bis zum 6. November 2016 im Knauf Museum in Iphofen besichtigen. Das Museum ist Dienstag bis Samstag von 10 bis 17 Uhr und Sonntag von 11 bis 17 Uhr geöffnet. Mehr Infos gibt es online unter www.knauf-museum.de.

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