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Klinik mit Komfort: Neue Krankenhaus-Station mit air conomy

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Klinik mit Komfort: Neue Krankenhaus-Station mit air conomy

Rund 70 Prozent der Kliniken in Deutschland investieren in den kommenden drei Jahren in die Kundenbindung. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Krankenhaus Trend 2009“ von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit kma online. Dazu gehört auch, dass sich die Patienten und ihre Angehörigen – trotz Krankheit – wohlfühlen sollen. Dies war auch die Prämisse für die Baumaßnahmen im Herz-Jesu-Krankenhaus in Münster-Hiltrup. Rund 430 Quadratmeter umfasst die dortige Komfort-Station mit neun Zimmern, Personal- und Versorgungsräumen sowie großer Dachterrasse. Damit hat das Krankenhaus, 1950 durch die Missionsschwestern vom Heiligsten Herzen Jesu gegründet, einen weiteren Schritt in Richtung Qualitätsmanagement unternommen.

In den Erweiterungsbau, dessen äußere Architektur den historischen Gebäuden angeglichen wurde, sind bereits eine Facharztpraxis für Orthopädie und Unfallchirurgie, eine Facharztpraxis für Diabetologie sowie eine orthopädische Werkstatt eingezogen. Sie runden zeitgemäß das medizinische Angebot ab.

Gutes Klima für die Gesundheit

Bereits bei vorherigen Sanierungsmaßnahmen der Intensivabteilung sowie einzelner Bettenetagen hatte die Krankenhaus-Leitung auf die Fachkenntnisse von PTG – Planungsgesellschaft für technische Gebäudeausrüstung mbH, Marl, zurückgegriffen. Auch beim Projekt ‚Komfort-Station’ konnte Hans-Werner Lanczek, einer der beiden Inhaber von PTG, das kaufmännische und technische Klinik-Management sowie das betreuende Architektur-Büro Steinberg & Koeppen aus Coesfeld, dank einer Animation von der Funktionalität und der Wirtschaftlichkeit des air conomy Systems überzeugen. Sein Ratschlag lautete: Einbau von air conomy, einer Entwicklung der europaweit tätigen Schütz Energy Systems.

Geringe Energiekosten

Überzeugend war primär die Technik: Heizen, Lüften, Kühlen – alles mit einem einzigen System, das zudem noch individuell steuerbar ist. Wird es beispielsweise im Sommer auf der Südseite wärmer als auf der Nordseite, kann hier bereits die Kühlung erfolgen, während auf der Nordseite noch geheizt wird. Jeder Raum ist zudem – patienten- und krankheitsbildgerecht – individuell zu steuern. Bei eventuellen Leerständen einzelner Zimmer entfallen somit auch unnötige Grundkosten. Hinzu kommt der im Krankenhaus so wichtige Sauberkeitsaspekt: Dank einfach zu handhabender Roboter-Reinigung und Druckluft-Einsatz erhielt Schütz air conomy ein Hygiene-Zertifikat. Die kontrollierte Lüftung erlaubt zudem auch das Absaugen von Abluft – beispielsweise aus den Patientenbädern und Service-Räumen. Das zweite schlagende Argument für die Geschäftsleitung war die Kostenfrage: Im Gegensatz zu herkömmlichen Heiz- und Kühlsystemen sind die Investions- und Energiekosten deutlich günstiger.

Der Einbau der innovativen Technik lag in den Händen des Haustechnik-Unternehmens Enseling aus Dülmen.

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