Da der bisherige Firmensitz im niedersächsischen Oldenburg zu wenig Platz bot, planten die Architekten Simon + Exner eine neue Zentrale für den Automobilzulieferer Vierol. Auf einem 3 500 m² großen Gewerbegrundstück realisierten sie ein modernes Bürogebäude, das auch mit seinen inneren Werten überzeugt.
Der kubische Baukörper zeigt ein ruhiges Fassadenbild. Massive Brüstungen fehlen, wodurch eine durchgehende Glasoptik entstand. Insgesamt wurden 1600 m² Glas verbaut, was einem Glasanteil von 70 % entspricht.
Auf fünf Etagen plus Staffelgeschoss verteilen sich 3000 m² Büro- und Nutzfläche. Das lichtdurchflutete Foyer bereitet den Besuchern einen sonnigen Empfang. Ein Luftraum über der rund 150 m² großen Fläche stellt den Sichtbezug zur ersten Etage mit ihrer verglasten Galerie her. Glastrennwände gewähren Durchsicht in die angrenzenden Konferenzsäle und die Cafeteria. Die Grundrisse der Geschosse sind weitestgehend identisch. Treppenhaus und eine innenliegende, alle Ebenen übergreifende Zone mit Aufzug und Sanitäranlagen übernehmen die statische Aussteifung des ansonsten als Stahlbetonskelettbau errichteten Gebäudes. Entlang der Fassade reihen sich Büroräume, Teeküche, Abstellräume. Auch hier sind die Trennwände aus Glas. Damit die Privatsphäre der Mitarbeiter gewahrt bleibt, wurden in einigen Bereichen Siebdruck und sandgestrahlte Ornamentik auf das Glas aufgebracht.
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