Die Siemens-Division Building Technologies, größte Arbeitgeberin im Kanton Zug und führender Technologiekonzern, beleuchtet die Fassade ihres neuen Parkhauses und Personalrestaurants (im Erdgeschoß) am Hauptsitz in Zug mit insgesamt 25.900 LED des OSRAM Joint-Ventures Traxon. Damit dieses Gebäude nicht nur architektonisch, sondern auch in der Nacht ein Blickfang wird, hat Siemens eine sechsstellige Summe zusätzlich investiert. Die in dieser Dimension in der Schweiz einmalige LED-Beleuchtung ist auch als Beitrag von Siemens an ein zeitgemäßes und fortschrittliches Stadtbild der Stadt Zug zu verstehen.
Das Beleuchtungskonzept umfasst 1.230 LED-Leuchten des Typs Liner XB RGB von Traxon, die aus den drei Grundfarben Rot, Grün und Blau alle beliebigen Farbtöne generieren können. Die Liner XB sind mit Hochleistungs-LED bestückt und erzielen so eine hohe Lichtausbeute. Die asymmetrischen Optiken der LED ermöglichen eine gleichmäßige und intensive Beleuchtung, die sowohl bezüglich Farbe als auch Intensität flexibel gesteuert werden kann. Dabei bleiben die Betriebskosten der Fassaden-Beleuchtung wegen der energieeffizienten LED-Leuchten sehr niedrig: Der Strombedarf für die Lichtinstallation beträgt pro Betriebsstunde nur 39,2 kW, was etwa dem Stromverbrauch von 20 Wasserkochern entspricht. Neben vier Standardmaßen kommen im Zuger Parkhaus auch speziell für dieses Projekt entwickelte Sonderlängen der Liner-XB-Leuchten zum Einsatz. Gesteuert wird die Lichtinstallation von der Software Lighting Application Suite, die auf einem Lighting Control Server LCS1 von e:cue lighting control läuft. Für die flexibel ansteuerbaren Lichteffekte auf der Fassade sorgen außerdem vier DMX-Controller Butler XT, ebenfalls von e:cue.
Derzeit wird die Fassadenbeleuchtung statisch betrieben (d. h. ohne Farbwechsel und Lichteffekte). Building Technologies arbeitet allerdings eng mit den Stadtbehörden zusammen, um ein Gesamtkonzept für die Beleuchtung der Stadt Zug zu entwickeln, das in Zukunft auch einen dynamischen Betrieb ermöglichen soll.
Das neue Parkhaus liegt am nördlichen Ende der Dammstraße und definiert zusammen mit dem geplanten neuen Hauptsitz der Building Technologies und der bestehenden Überbauung den Theilerplatz. Dieser Bedeutung als raumdefinierendem und platzgestaltendem Bauwerk wurde bei der Gestaltung der Fassade Rechnung getragen. So besteht die Außenhaut des Gebäudes aus Streckmetall-Feldern in zwei Silbertönen sowie dunkelgrauen horizontalen Lisenen (pfeilerartige Mauerstreifen), die zusammen eine feingliedrige, leicht transparente und räumlich gegliederte Fassade ergeben. Die Streckmetall-Konstruktion ermöglicht zudem eine natürliche und energieeffiziente Belüftung des Parkhauses.
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