Mitten in München wurden am 8. Februar 2001 die FÜNF HÖFE der Hypo-Vereinsbank eingeweiht. Nach einem Ideenwettbewerb von 1994, der den Komplettabriss des Hypo-Blocks zufolge gehabt hätte, wurde 1998 nach einem Beschluss mehr als die Hälfte der Bausubstanz erhalten. Das Hypo-Vereinsbankgebäude wurde entkernt und durch neue Höfe und Passagen, die miteinander verknüpft sind, ersetzt. Entlang der Theatiner-, Kardinal-Faulhaber-, Maffei- und Salvatorstraße entstand neben der Hypo-Hauptniederlassung ein neues Stück Stadt mit Gastronomie, Handel, Wohnen und Hypo-Kunstalle. Die Verbindung von moderner Architektur und denkmalgeschützten Fassaden wurde von den Architekten Herzog & de Meuron vorbildlich umgesetzt. Lichtdurchflutete Passagen harmonieren mit der Struktur der Bestandsfassaden und nehmen Bezug auf die Hoftypologie des Areals. An der Theatinerstraße präsentiert sich der Eingang zum Perusahof mit einer neuen Glasfassade deren vorgelagerten Lochmetallelemente zur Verschattung dienen. Im zweiten Stock öffnet die Hypo-Kunsthalle ihre Tore. Die nach neuestem Standard der Museumstechnik entwickelte und neu eröffnete Kunsthalle gilt als Kulturmagnet der Innenstadt. Mit einer reinen Ausstellungsfläche von 1.100 qm und einer Gesamtfläche von 3.200 qm ist sie Treffpunkt für ein internationales Publikum. ps
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