Das Hotel Habita Monterrey liegt in den Hügeln des Nobelviertels San Pedro in der mexikanischen Stadt Monterrey. Es bietet eine atemberaubende Aussicht auf die Sierra Madre. Der Entwurf des Büros Landa Arquitectos ist von der Architektur der 60er Jahre inspiriert.
Die Innenräume gestaltete der Pariser Architekt Joseph Dirand mit gekonntem Einsatz der Farben schwarz, grau und weiß. Schlichte Möbel von Topdesignern wie Arne Jacobsen oder Rick Owens ergänzen das Raumdesign zu einer geschickten Kombination moderner Elemente mit 60er-Jahre Look.
Mit viel Feingefühl für geschmackvolle Gestaltung wurden indische Spiegelmosaike und ein Hauch schwarzer Onyx integriert, die die minimale Ästhetik der 60er Jahre aufleben lassen. So verwundert es wenig, dass das Habita Monterry zum Gewinner des Wallpaper Designawards 2010 in der Kategorie „best new hotel“ gekürt wurde.
Der von zwei großen Stahlbetonpfeilern gehaltene Turm wird durch einen dazwischen liegenden, externen, kubischen Baukörper erschlossen, der als Rezeption dient. Als Eingangsportale fungieren in schwarzen Rahmen platzierte Glasfronten, die sich in den zur Straße und zum Hof hin orientierten Längsseiten des Kubus befinden.
Über Aufzüge, die sich in den Betonpfeilern verstecken, gelangt man zunächst in ein Geschoss, welches die öffentlichen Hotelfunktionen beherbergt. Danach erreicht man die 28 Zimmer, 10 Suiten und das Penthouse, die mit modernster, luxuriöser Technik ausgestattet sind. Schwarz lackierte Holzgestelle für die Betten, dunkle Sitznischen in den Wänden und schwarz lackierte Holzlamellen, die hinter den Betten die Abgrenzung zum Badezimmer definieren, stehen im Kontrast zu strahlend weißen Wänden, Decken, Böden und Textilien.
Den Höhepunkt des achtstöckigen Hotels stellt eine Dachterrasse dar, die neben einer Bar mit zwei bis zur Dachkante reichenden Pools zum Relaxen mit 360-Grad-Panorama einlädt. Eine Betondecke mit großzügigem Einschnitt in der Mitte bildet den oberen Abschluss des elliptischen Turmes und macht die Terrasse somit auch bei hohen Temperaturen noch zu einem erfrischenden Ort.
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