Als Besitzer eines Holzbaubetriebs im niedersächsischen Lohne, der bereits einige preisgekrönte Bauten realisiert hat, ließ sich Konrad Krogmann von der Rückbesinnung süddeutscher und österreichischer Zimmerleute auf ihre handwerkliche Tradition und deren zeitgemäßer Weiterentwicklung inspirieren. Mit seinem Büroneubau wollte er in einer Gegend, in der Häuser üblicherweise in Stein errichtet werden, ein Zeichen für den modernen Holzbau setzen und dabei die Leistungsfähigkeit seines Unternehmens demonstrieren.
Diese Vorstellungen übersetzten Despang Architekten in ein – in vielerlei Hinsicht richtungweisendes – Gebäude, das im Ort für viele Diskussionen gesorgt hat. Es steht in der Südostecke des Grundstücks, die sich nach gründlicher Analyse als optimal in Bezug auf Sonnen- und Tageslicht, aber auch auf die Erschließung erwies. Durch einen Sockel ist der Bau leicht über das Gelände herausgehoben, und er hat Ähnlichkeit mit einem Trichter, der sich nach Süden Richtung Ortsmitte und zum großen Vorplatz wendet.
Weitere Informationen: