Der Architekt Johann Otto von Sprekelsen, ein unbekannter Däne, ging 1989 als Sieger aus dem internationalen Wettbewerb um die Verlängerung und das Ende der großen Verlängerungsachse von Notre-Dame, Louvre und Arc de Triomphe hervor. Im Gegensatz zu den Erwartungen, die Achse mit oder in einem Gebäude enden zu lassen, schuf von Sprekelsen einen zweiten Bogen, der den Blick hindurch und die Menschen darunter durchwandern lässt und der dennoch als Verwaltungsgebäude funktioniert.
Der Bogen wird von einem riesigen, entkernten Würfel gebildet, der leicht erhöht sitzt und zu dem man über eine riesige Freitreppe hinaufsteigt. Die Konstruktion barg insofern Schwierigkeiten, als die Fundamente aufgrund der Untertunnelung des Geländes nicht direkt in die Verlängerung der großen Achse gesetzt werden konnten. Die so entstandene Drehung um 6,5 Grad nach Norden entspricht allerdings der Abweichung des Louvre am anderen Ende der Achse.
Von Sprekelsen plante den Bogen als unspektakulären Monolithen. Er wollte Platz schaffen für andere Dinge, so z.B. die Wolken (Nuages) innerhalb des Bogens. Peter Rice setzte diese Idee nach Sprekelsens Tod mit dessen Nachfolger Paul Andreu um. Sprekelsen wollte die Wolken über den Platz fliegen sehen, in der Ausführung wurde diese Idee ein wenig gezähmt. Die Konstruktion aus Stahl, Glas und Teflongewebe hängt nun zwischen dem Bogen und nimmt ihm viel von seiner Strenge.
Durch den weißen Carrara-Marmor und die plastische Oberfläche bekommt das Gebäude im Verlauf des Tages mit den Veränderungen des Lichtes eine Plastizität, die es sehr lebendig erscheinen lassen. jb
Der Bogen wird von einem riesigen, entkernten Würfel gebildet, der leicht erhöht sitzt und zu dem man über eine riesige Freitreppe hinaufsteigt. Die Konstruktion barg insofern Schwierigkeiten, als die Fundamente aufgrund der Untertunnelung des Geländes nicht direkt in die Verlängerung der großen Achse gesetzt werden konnten. Die so entstandene Drehung um 6,5 Grad nach Norden entspricht allerdings der Abweichung des Louvre am anderen Ende der Achse.
Von Sprekelsen plante den Bogen als unspektakulären Monolithen. Er wollte Platz schaffen für andere Dinge, so z.B. die Wolken (Nuages) innerhalb des Bogens. Peter Rice setzte diese Idee nach Sprekelsens Tod mit dessen Nachfolger Paul Andreu um. Sprekelsen wollte die Wolken über den Platz fliegen sehen, in der Ausführung wurde diese Idee ein wenig gezähmt. Die Konstruktion aus Stahl, Glas und Teflongewebe hängt nun zwischen dem Bogen und nimmt ihm viel von seiner Strenge.
Durch den weißen Carrara-Marmor und die plastische Oberfläche bekommt das Gebäude im Verlauf des Tages mit den Veränderungen des Lichtes eine Plastizität, die es sehr lebendig erscheinen lassen. jb
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