Anlässlich des 15. Deutschen Turnfestes wurde 1933 das zunächst 35 000 Zuschauer fassende Stadion von Paul Bonatz und Friedrich Scholer errichtet. Erst nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde die Adolf-Hitler-Kampfbahn fertiggestellt. Da sie sich bald als zu klein erwies, wurde das Fassungsvermögen auf 71 000 Plätze erhöht und ihr Erscheinungsbild den monumentalen Architekturvorstellungen des NS-Staates angepasst.
Die Anlage erhielt eine mächtige, mit einer Säulenhalle versehene Haupttribüne sowie einen Pfeilergang.
Das Stadion ist somit der einzige zumindest teilweise erhaltene nationalsozialistische Großbau in Stuttgart.
Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen wurden in den Jahren 1951 – 1956 ausgeführt. Eine grundlegende Modernisierung des Neckarstadions folgte aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft 1974. Unter anderem wurde hierbei die Gegengerade überdacht und die Haupttribüne in Sichtbeton neu errichtet. Die weit auskragende Dachkonstruktion wird an ihrer Außenfront durch mächtige, schräggestellte Zug- und Druckstützen verankert. 12 200 Plätze werden auf diese Weise durch das scheinbar schwebende, um 30 Grad geneigte Dach geschützt. Ein weiteres Kennzeichen des Stadions sind die 20 Bullaugen mit den schräg gestellten Konen, die als Sonnenblenden dienen. Die Bemalung der Außenfassade übernahm Lothar Schall.
Ein weiterer Umbau in der Reihe der Veränderungen des Stadions erfolgte anlässlich der Leichtathletikweltmeisterschaft 1993, unter anderem mit einer zusätzlichen Überdachung. cs
Die Anlage erhielt eine mächtige, mit einer Säulenhalle versehene Haupttribüne sowie einen Pfeilergang.
Das Stadion ist somit der einzige zumindest teilweise erhaltene nationalsozialistische Großbau in Stuttgart.
Erweiterungs- und Sanierungsmaßnahmen wurden in den Jahren 1951 – 1956 ausgeführt. Eine grundlegende Modernisierung des Neckarstadions folgte aufgrund der Fußball-Weltmeisterschaft 1974. Unter anderem wurde hierbei die Gegengerade überdacht und die Haupttribüne in Sichtbeton neu errichtet. Die weit auskragende Dachkonstruktion wird an ihrer Außenfront durch mächtige, schräggestellte Zug- und Druckstützen verankert. 12 200 Plätze werden auf diese Weise durch das scheinbar schwebende, um 30 Grad geneigte Dach geschützt. Ein weiteres Kennzeichen des Stadions sind die 20 Bullaugen mit den schräg gestellten Konen, die als Sonnenblenden dienen. Die Bemalung der Außenfassade übernahm Lothar Schall.
Ein weiterer Umbau in der Reihe der Veränderungen des Stadions erfolgte anlässlich der Leichtathletikweltmeisterschaft 1993, unter anderem mit einer zusätzlichen Überdachung. cs
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