Ein Galeriebau für Gemälde vom Mittelalter bis zum 18. Jahrhundert hatte für die Architekten Hilmer & Sattler zwei grundsätzliche Aufgaben: 1. Die sorgfältige Erhaltung, Bewahrung und das wissenschaftliche Studium des kostbarsten Gutes einer Kultur, 2. Die attraktive Präsentation der Bilder für den interessierten Betrachter.
Die zwei Funktionen, die des Schatzhauses und die des offenen Ausstellungsgebäudes, stehen in vielen Aspekten im Gegensatz zueinander. Die Umsetzung dieses Spannungsverhältnisses in architektonische Gestalt prägt die Galerie.
Es ist ein reines Tageslichtmuseum entstanden, mit einer Abfolge von Oberlichtsälen auf einer Ebene, die sich in doppelter Reihung um eine zentrale Halle gruppieren. Das Tageslicht dringt durch Glasdächer, zum Schutz der Bilder mehrfach gefiltert, in die Ausstellungsräume. In die zentrale Halle fällt dagegen Tageslicht ungehindert durch 32 runde Öffnungen.
Die Säle und Kabinette haben eine Höhe von neun und sechs Metern. Sie sind bestimmt von Wandbespannungen aus Samt in 2/3 der Höhe in rot, blau, grün und grau, durch hohe weiße Vouten, durch die flache Glasdecke, durch Sockel und Türgewände in profilierten Betonelementen und durch den dunklen Eichenparkettboden.
Die zentrale Halle dient als Treffpunkt und Zugang zu den einzelnen Abteilungen. Inmitten der Halle der Gemäldegalerie befindet sich ein zeitgenössisches Kunstwerk, eine Skulptur von Walter de Maria.
Die Gemäldegalerie erschließt sich über Gutbrods Eingangshalle für die Bauten am Kulturforum. Der eigene Ausdruck des Baus entsteht durch das horizontal scharf gegliederte Sockelgeschoss in Granit, auf den sich das introvertierte Ausstellungsgeschoss in Terracotta mit weichem Oberflächenrelief erhebt. hs
Die zwei Funktionen, die des Schatzhauses und die des offenen Ausstellungsgebäudes, stehen in vielen Aspekten im Gegensatz zueinander. Die Umsetzung dieses Spannungsverhältnisses in architektonische Gestalt prägt die Galerie.
Es ist ein reines Tageslichtmuseum entstanden, mit einer Abfolge von Oberlichtsälen auf einer Ebene, die sich in doppelter Reihung um eine zentrale Halle gruppieren. Das Tageslicht dringt durch Glasdächer, zum Schutz der Bilder mehrfach gefiltert, in die Ausstellungsräume. In die zentrale Halle fällt dagegen Tageslicht ungehindert durch 32 runde Öffnungen.
Die Säle und Kabinette haben eine Höhe von neun und sechs Metern. Sie sind bestimmt von Wandbespannungen aus Samt in 2/3 der Höhe in rot, blau, grün und grau, durch hohe weiße Vouten, durch die flache Glasdecke, durch Sockel und Türgewände in profilierten Betonelementen und durch den dunklen Eichenparkettboden.
Die zentrale Halle dient als Treffpunkt und Zugang zu den einzelnen Abteilungen. Inmitten der Halle der Gemäldegalerie befindet sich ein zeitgenössisches Kunstwerk, eine Skulptur von Walter de Maria.
Die Gemäldegalerie erschließt sich über Gutbrods Eingangshalle für die Bauten am Kulturforum. Der eigene Ausdruck des Baus entsteht durch das horizontal scharf gegliederte Sockelgeschoss in Granit, auf den sich das introvertierte Ausstellungsgeschoss in Terracotta mit weichem Oberflächenrelief erhebt. hs
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