PV-Anlagen auf Flachdächern für den Eigenverbrauch
Saubere, selbst erzeugte Solarenergie direkt im Eigenverbrauch zu nutzen, ist attraktiver denn je. So lassen sich die Stromkosten spürbar reduzieren und man wird unabhängig von deren Schwankungen auf dem Strommarkt. „Der Strom von einer eigenen Photovoltaikanlage kostet zwischen acht und zehn Cent pro Kilowattstunde. Bei einem Energieversorger fallen hingegen zwischen 16 und 26 Cent an“, rechnet Jan Seeman, Leiter der PV- und Steuerungstechniksparte der Firma LAMILUX, vor. Die Investition in eine eigene PV-Anlage würde sich somit bereits nach acht bis zehn Jahren amortisieren – und somit in barer Münze auszahlen.
„Vor allem Unternehmen geben sich mit ihrer eigenen Energieversorgung große Planungssicherheit“, betont Seemann. Denn der Strompreis bleibe dauerhaft stabil und es gebe eine staatlich garantierte Vergütung für den Stromüberschuss. „Man refinanziert seine Anlage durch die Stromkosteneinsparung und den Stromverkauf.“ Und der PV-Spezialist sieht noch einen weiteren Vorteil: Imagegewinn. „Unternehmen, die auf ein nachhaltiges Energiemanagement setzen, zeigen Verantwortung gegenüber Umwelt und Gesellschaft.“
Für die eigene Stromproduktion mit Photovoltaikanlagen können Firmen vor allem auf die Flachdächer ihrer Verwaltungsgebäude sowie Produktions- und Lagerhallen zurückgreifen. Dort können die PV-Anlagen zum einen als aufgeständerte Systeme errichtet werden. Jüngste Referenz von LAMILUX: die SIEMENS-Konzernzentrale in München. Dort baut LAMILUX auf dem Flachdach eine spezielle Unterkonstruktion aus höchst stabilen Aluminiumprofilen und installiert die gesamte Anlagentechnik unterhalb, also verdeckt, der 839 PV-Module. Das Ergebnis: Eine saubere Dachansicht und eine hocheffiziente PV-Anlage, die die angestrebte DGNB-Gebäudezertifizierung in Platin unterstützt.
Darüber hinaus macht es LAMILUX möglich – und hat dies bereits vielfach in der Praxis umgesetzt –, die PV-Module in Oberlichtkonstruktionen zu integrieren. Von einem Einbau der Anlagen in Tageslichtsysteme würde man sogar in zweifacher Hinsicht profitieren, erklärt Jan Seemann. „Es kann ertragreich Energie gewonnen werden und man erhält durch den verglasten Bereich der Oberlichter natürlichen Lichteinfall für die kostensparende Ausleuchtung im Halleninneren.“
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