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Energiespar-Tipps: Zentrale oder dezentrale Warmwasserversorgung?

Vaillant Deutschland GmbH & Co. KG
Energiespar-Tipps: Zentrale oder dezentrale Warmwasserversorgung?

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Mit Vaillant zur richtigen Warmwasserbereitung
Die Bereitung von Warmwasser ist deutschen Haushalten viel wert: Je nach dem eigenen Verbrauch liegen die Kosten bei 8 bis 20 Prozent des gesamten Energieverbrauchs einer Familie und damit nach der Heizung auf Platz 2. Doch der Warmwasserverbrauch und seine Kosten hängen extrem von den Gewohnheiten des Einzelnen ab. Grund genug sich einmal Gedanken darüber zu machen, welche Warmwasserbereitung die richtige für das eigene Verbrauchsverhalten ist und so teils deutlich die Kosten zu senken.

Zentrale Warmwasserbereitung
Die zentrale Warmwasserbereitung wird in der Regel gleichzeitig vom Heizgerät durchgeführt. Der Vorteil: Es wird nur ein zentraler Wärmeerzeuger benötigt. Wird das zentral erwärmte Wasser nicht direkt genutzt, erfolgt eine Speicherung. Das Speichern gleich welcher Energie bedeutet jedoch auch immer einen gewissen Speicherverlust, – egal mit welchem System sie stattfindet.

Darüber hinaus geht bei der Verteilung des Warmwassers zu den Verbrauchs-stellen weitere Wärmeenergie verloren. Ist – wie in Neubauten üblich – eine Zirku-lationsleitung eingesetzt, steht zwar sofort warmes Wasser zur Verfügung. Gleichzeitig steigen durch die Zirkulation aber die Wärmeverluste und es muss auch Energie für die Zirkulationspumpe aufgebracht werden. Erneuerbare Energie, z. B. aus Solarkollektoren lässt sich einfach in die zentrale Warmwasserbereitung einbinden – z. B. über einen Solarkombispeicher. Dieser nimmt sowohl Wärmeenergie vom zentralen Wärmeerzeuger wie einem Gas-Brennwertgerät als auch von einer erneuerbaren Wärmequelle wie Solarkollektoren auf. Dies ist bei einer reinen dezentralen Warmwasserbereitung nicht möglich.

Die zentrale Warmwasserbereitung eignet sich daher vor allen Dingen bei wenigen Zapfstellen und vergleichsweise wenigen Zapfvorgängen. Insbesondere bei der Entnahme größerer Mengen bietet sie hohen Warmwasserkomfort.

Dezentrale Warmwasserbereitung
Bei der dezentralen Warmwasserbereitung erfolgt die Erwärmung des Wassers quasi direkt am Verbrauchsort. Während die zentrale Warmwasserbereitung in der Regel mit Gas-, Öl- oder Solarenergie erfolgt, stehen bei der dezentralen Warmwasserbereitung Elektro-Kleinspeicher und Elektro-Durchlauferhitzer an erster Stelle. Im Vergleich zur zentralen Warmwasserbereitung haben elektrische Durchlauferhitzer einen wesentlichen Vorteil: Verteilungs- und Speicherverluste sind praktisch ausgeschlossen.

„Darüber hinaus beobachten wir in den vergangenen Jahren den Trend elektronische Durchlauferhitzer in Verbindung mit Wärmepumpen einzusetzen“, so Andre-as Christmann, Leiter Produktvermarktung bei Vaillant Deutschland. „Der Grund dafür liegt auf der Hand: Die Erzeugung von hohen Temperaturen für die Warm-wasserbereitung kann die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe bei hohen Anfor-derungen an Temperatur und Menge verringern. Wird gleichzeitig in die dezentrale Warmwasserversorgung mit elektronischen Durchlauferhitzern investiert, amor-tisiert sich diese Ausstattung bedingt durch eine kleinere Dimensionierung und eine höhere Effizienz der Wärmepumpe bereits nach kurzer Zeit.“

Die dezentrale Warmwasserbereitung eignet sich deswegen bei vielen Entnahmestellen und vergleichsweise häufigen Zapfvorgängen. In Kombination mit einer Wärmepumpe kann die Gesamteffizienz der Wohnwärmeversorgung nachhaltig steigen.

Kombination von zentraler und dezentraler Warmwasserbereitung
Darüber hinaus können moderne elektronische Durchlauferhitzer auch in Verbin-dung mit einer Solaranlage eingesetzt werden. In diesem Verbund dient der elekt-ronische Durchlauferhitzer nur zur Nacherwärmung der Differenz zwischen ge-wählter Wunschtemperatur und dem vorgewärmten Wasser im Solarspeicher. Diese Kombination ist eine innovative Möglichkeit, die jeweiligen Vorzüge der de-zentralen mit der zentralen Warmwasserbereitung zu kombinieren.

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