Das Seebad Prora war ein zwischen 1935 und 1939 geplantes und zum Teil auch errichtetes Seebad auf Rügen. Nach Fertigstellung sollten hier durch die Organisation Kraft durch Freude (KdF) 20 000 Menschen gleichzeitig Urlaub machen können. Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten jedoch eingestellt, so dass heute der Koloss von Prora den Kern des Komplexes bildet. Dies sind acht auf einer Länge von etwa 4,5 km entlang der Küste aneinander gereihte baugleiche Häuserblocks, die ursprünglich Gästehäuser werden sollten.
Seit Mitte 2010 wurde Block V des gigantischen, denkmalgeschützten Gebäudekomplexes auf Rügen saniert. Zur Sommersaison 2011 eröffnete darin die längste Jugendherberge der Welt. Experten des Fraunhofer-Instituts Stuttgart hatten das Sanierungskonzept für den „Koloss von Prora“ entwickelt, ein Schwerpunkt lag auf Maßnahmen zur Energieeinsparung.
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