In den 70er Jahren entstanden im Münchner Stadtteil Schwabing zwei Einfamilienhäuser mit typischen, weit nach unten gezogenen Dachflächen – gedeckt mit kleinformatigen Eternit Dachplatten in Blauschwarz. Nach über 30 Jahren war nun die Sanierung eines der Wohnhäuser nötig. Dabei war es dem Bauherrn wichtig, das Gebäude energetisch zu sanieren ohne das Erscheinungsbild spürbar zu verändern.Die nicht mehr intakte Dampfbremse und die 10 Zentimeter dicke Mineralwolledämmung wurden komplett entfernt. Danach installierte die mit den Dacharbeiten beauftragte Dachdeckerei Karwinski eine neue Dampfbremse sowie 180 Millimeter Vollsparrendämmung. Um die Dämmleistung zu maximieren wurde darauf zusätzlich eine 50 Millimeter starke Eternit Aufsparrendämmung, Typ Etertherm L-PUR+, befestigt. Abschließend schützt die Eternit Dachfolie Rofatop 135 vor Feuchteeintritt. Auf Konterlattung und Lattung montiert, bedecken glatte, blauschwarze Eternit Dachplatten die neue homogene Dachfläche. Sechs auf die Dachfläche aufgesetzte Solarkollektoren dienen der Warmwasser-Erzeugung. Die einst angewandte Verlegung der Dachplatten entspricht heute nicht mehr dem Regelwerk des Deutschen Dachdeckerhandwerks. Die 60×30 Zentimeter großen Platten dürfen demnach nur hochformatig in Doppeldeckung verlegt werden. Da der Bauherr die möglichst originalgetreue Wiedereindeckung des Daches wünschte, holten Architekt Martin Fassnacht und Dachdecker Konrad Karwinski fachkundigen Rat beim Hersteller ein. Die Lösung, die Eternit vorschlug, liegt in der Höhenüberdeckung: Hier wurden die Vorgaben für die Verlegung des in der Höhe gleichen Formates 30×30 Zentimeter angenommen.Mit um 90 Grad gedrehten Dachplatten konnte die Dachsanierung so zur vollsten Zufriedenheit des Bauherrn fertiggestellt werden.
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