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Campo am Bornheimer Depot

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Campo am Bornheimer Depot

Im Frankfurter Stadtteil Bornheim, auf dem Gelände des ehemaligen Straßenbahndepots, ist nach einem städtebaulichen Entwurf von Stefan Forster Architekten das größte innerstädtische Passivhausprojekt in Deutschland entstanden. Beteiligt an den einzelnen Baublöcken sind neben Stefan Forster Architekten die Büros Albert Speer und Partner, Scheffler + Partner und die FAAG Technik GmbH. Bauherr ist die ABG Frankfurt Holding. Das Projektmanagement liegt bei der UPG (Urbane Projekte GmbH). Für die Freiramgestaltung zeichnet sich das frankfurter Büro Freiraum verantwortlich.

Das „Campo am Bornheimer Depot“ liegt inmitten eines bürgerlichen, gewachsenen Quartiers aus der Gründerzeit. Behutsam fügt sich das neue Ensemble in die Bebauung rund um das ehemalige Straßenbahndepot ein. So entsteht auf einer innerstädtischen Industriebrache ein neues urbanes Quartier, dass unter Integration zweier denkmalgeschützter Gebäude sowie eines um 1900 errichtetes Wohnhaus, hochwertigen Geschosswohnungsbau in Passivhausbauweise mit insgesamt 144 Wohneinheiten, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie verbindet.
Die Neubauten nehmen Typologien und Baufluchten der Umgebung auf und ordnen sich in Materialität und Maßstab in den städtischen Kontext ein. Durch die neuen Gebäude wird der fünfgeschossige Blockrand arrondiert und eine Gasse geschaffen, die an dieser Stelle erstmals eine Querung von der Heidestrasse zur ca. drei Meter höher gelegenen Gronauer Straße ermöglicht. Die denkmalgeschützte Wartungshalle des ehemaligen Straßenbahnbetriebshofes wird restauriert und in einen Supermarkt umgenutzt. Bezüglich des Wohnkomforts, der Nachhaltigkeit und der Energieeffizienz wurden seitens des Bauherren und der Planer ambitionierte Qualitätsstandards definiert: Sämtliche Häuser erfüllen den Passivhausstandard, garantieren einen minimalen Energieverbrauch und somit minimale Nebenkosten. Sie verfügen über eine Komfortlüftung mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung, sowie über raumweise regelbare Komfortheizkörper. Große Fensterflächen sorgen für lichtdurchflutete Wohnräume, außenliegende Raffstores verhindern eine unangenehme Aufwärmung im Sommer.

Die vier von Stefan Forster Architekten geplanten kubischen Neubauten liegen gegenüber der filigranen denkmalgeschützten Halle entlang einer neu geschaffenen Fußgänger-Passage. Die Erdgeschossebene mit zurückliegenden Hauseingängen und hellen Gewerberäumen wird mit einem durchlaufenden Klinkersockel hervorgehoben. Neben den großzügigen Fensterflächen öffnen sich die Wohnungen mit geschützten Loggien zum Stadtraum, während die rückseitigen Balkone eine Verbindung zum begrünten, ruhigen Hof bieten. Die ebenerdigen Mietergärten und die im Dachgeschoss liegenden Terrassen bieten weitere private Freiflächen.

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