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Blick nach draußen öffnen

Sanierung und Erweiterung des Israel Museums in Jerusalem
Blick nach draußen öffnen

Das vor 40 Jahren übliche Museumskonzept, geschlossen bei wenig Fensterfläche, fast völlig abgeschirmt gegen die Umwelt, hat sich geöffnet. Die neuen Innenräume des Israel- Museums erscheinen jetzt im sanften Licht und kommunizieren visuell mit der Außenwelt. Trotz intensiver Sonneneinstrahlung bleiben sie dank intelligenter keramischer Fassadensysteme angenehm kühl.

Das Israel-Museum, die wohl bedeutendste kulturelle Investition des Staates und weltweit eines der führenden Museen für Kunst und Archäologie, entstand auf Betreiben von Teddy Kollek nach Entwürfen von Alfred Mansfelt und Dora Gad und wurde 1965 in Jerusalem eröffnet. Bereits bei seiner Entstehung war das Museum eingebunden worden in den Skulpturengarten von Isamu Noguchi sowie den berühmten Schrein des Buches der Architekten Frederick Kiesler und Armand Bartos. Diese drei Komponenten waren fast gleichzeitig, allerdings damals ohne übergreifende Planung für eine zukünftig umfangreichere Gesamtanlage entstanden. Als Hauptverkehrsachse diente die sogenannte Carter-Promenade, eine weitläufige Treppenanlage, die an den einzelnen Gebäuden vorbei den Hügel hinaufführte, begleitet von einem in Stein gefassten Wasserlauf.

In den 40 Jahren seit Bestehen des Museums hat sich die Besucherzahl verzehnfacht. Der Verkehrsfluss innerhalb der Anlage war entsprechend anzupassen, gleichzeitig waren die ca. 50 000 m² Ausstellungsfläche z. T. zu erneuern, zu erweitern und neu zu organisieren. Die Entwürfe dazu wurden von James Carpenter Design Associates, New York, entwickelt. Die Renovierung der bestehenden Bausubstanz lag in den Händen der Architekten Efrat-Kowlasky und A. Lermann, beide Tel Aviv.

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