Das im Sommer 2009 eröffnete Resort besteht aus 35 Villen, die sich mit ihren terrassierten Dächern aus balinesischem Vulkanbimsstein natürlich in die Hanglandschaft eingliedern und den einzigartigen Panoramablick auf die Natur bewahren. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Resorts wurde hier die traditionelle, ländliche Pavillonarchitektur mit einem modernen dynamischen Umgang mit Raum und Form kombiniert. Es entsteht eine einzigartige Designsprache.
Die Hotelzimmer sind eher als bewohnbare Gärten gestaltet, anstatt als Innenräume. Die Gartenmauern formen die Wände der Räume, in denen sich schlafen, essen, ausruhen und baden abspielen. Es entsteht ein Spiel mit offenen, geschlossenen und verschiedenen, halbtransparenter Oberflächen. Das Ensemble ist mit Brücken über Wasserflächen verbunden.
Sämtliche verwendete Materialien, wie zum Beispiel Kokusnuss- und Bambussholz sind lokalen Ursprungs. Die Steinwände sind aus eigenem Stein des Grundstücks gebaut und alle anderen Materialien, Möbel, Lampen und Accessoires stammen aus Bali selbst oder von der benachbarten Insel Java.
Das Konzept der umweltfreundlichen und nachhaltigen Entwicklung spiegelt sich aber vor allem im Umgang mit dem Grundstück wieder. Es wurde versucht das Grundstück so wenig wie möglich zu verändern und der Natur großen Respekt entgegen zu bringen. Alle großen Bäume wurden erhalten oder umgepflanzt und um einheimische Pflanzen ergänzt. Die Erhaltung der Qualitäten des Grundstücks basiert auf einem beispiellosen Umgang mit der Vegetation.
Das Architekturbüro Woha, mit Niederlassungen in Singapur und Thailand zeigt, dass nachhaltiges Bauen und modernes und komfortables Design sich nicht ausschließen müssen, sondern sich sehr wohl zu einem bemerkenswerten Urlaubsort kombinieren lassen. Luxus steht hier nicht gleichbedeutend für exzessiven Konsum, sondern stattdessen für Genuss der Naturschönheit und Sinn für den Ort.
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