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Mit seiner gegliederten Fassade ist das unmittelbar gegenüber der Münchner Residenz gelegene Gebäude typisch für die unter Ensembleschutz stehende Wiederaufbauarchitektur der Innenstadt. Seine Sanierung musste vor allem dem stadtbildprägenden Charakter der Straßenansicht gerecht werden. Die zurückhaltenden architektonischen Eingriffe standen daher ganz im Dienst des historischen Kontexts. Die warmen Ockertöne, die nach dem Vorbild der Aquarelltechnik als Lasur auf die Fassade aufgetragen wurden, finden sich ebenso wie weitere gestalterische Details auch in der Umgebung. Die Harmonie des innerstädtischen Straßenzuges konnte so wiederhergestellt werden.
Im Inneren des Gebäudes wurden die durch glatte Deckenfriese gefassten, markanten Betondecken bewusst roh belassen. Als Zeugen der Baugeschichte setzen sie einen kontrastierenden Akzent zum über die Raumdiagonale verlegten Fischgrätparkett und Schreiner-Arbeiten in Form von Konvektorenverkleidung.
Strasse: Residenzstrasse
Land: Deutschland