Erschließungsstraße im Süden, Ausblick im Norden sowie restriktive Bebauungsplanvorgaben bildeten die suboptimale Ausgangslage für ein Haus, das Weber + Hummel Architekten für eine junge Familie in Hanglage von Gerlingen bauen durften.
Entsprechend der steilen Topografie sind die Funktionen auf drei Ebenen verteilt. Während sich Hanggeschoss und Obergeschoss konsequent der bemerkenswerten Panoramaaussicht zuwenden, öffnet sich das Erdgeschoss mit bodentiefer Verglasung zur Sonne und dem südlich gelegenen Garten. Dieser ist durch gestaffelte Wandscheiben aus Naturstein und Cortenstahl von der Straße abgeschirmt und bildet so einen fast kontemplativen Außenraum, der gleichzeitig den Eingangsbereich des Hauses umfasst. Durchschreitet man jedoch die Eingangstüre, wird der Blick in die Ferne zum choreografischen Thema des Hauses.
Projektname: Villa in Gerlingen
Standort: Gerlingen Baujahr: 2022