Die Pläne für ein neues Gebäude für das Wirtschafts- und Finanzministerium, die es schon vor der Ära de Gaulle gab und das bis dahin im Richelieu-Flügel des Louvre untergebracht war, wurden schließlich unter Mitterand in die Tat umgesetzt.
1982 wurde ein nationaler Wettbewerb für den fünf Hektar großen Streifen ausgeschrieben, der ausgewählt wurde, um die Regeneration des östlichen Stadtzentrums voranzutreiben. Die Architekten Chemetoff und Huidobro gewannen den Wettbewerb mit ihrer gewaltigen Konstruktion, die sich über die Rue de Bercy und den Quai de Bercy bis in die Seine erstreckt. Betrachtet man das Gebäude aus der Ferne, bekommt man den Eindruck eines Viaducts, das allerdings von Innenhöfen durchlöchert ist und den Finanzbeamten eine Aussicht über den Fluss bietet. Mit dem parallel zum Gare de Lyon liegenden Querflügel bildet das Ministerium ein riesiges L aus Beton und Metall, das seine städtebauliche Aufgabe nur ungenügend erfüllt. Die Vermittlung zwischen dem Zentrum und den ehemaligen Vororten gelingt nicht. Das gewaltige Portal stellt keine einladende Geste dar, es dient einzig dazu, die Besucher hindurchzuschleusen. Der Finanzminister residiert in einem zweistöckigen Penthouse am Bug des Viaducts mit wunderbaren Ausblicken auf die Innenstadt und die Z.A.C. de Bercy. jb
1982 wurde ein nationaler Wettbewerb für den fünf Hektar großen Streifen ausgeschrieben, der ausgewählt wurde, um die Regeneration des östlichen Stadtzentrums voranzutreiben. Die Architekten Chemetoff und Huidobro gewannen den Wettbewerb mit ihrer gewaltigen Konstruktion, die sich über die Rue de Bercy und den Quai de Bercy bis in die Seine erstreckt. Betrachtet man das Gebäude aus der Ferne, bekommt man den Eindruck eines Viaducts, das allerdings von Innenhöfen durchlöchert ist und den Finanzbeamten eine Aussicht über den Fluss bietet. Mit dem parallel zum Gare de Lyon liegenden Querflügel bildet das Ministerium ein riesiges L aus Beton und Metall, das seine städtebauliche Aufgabe nur ungenügend erfüllt. Die Vermittlung zwischen dem Zentrum und den ehemaligen Vororten gelingt nicht. Das gewaltige Portal stellt keine einladende Geste dar, es dient einzig dazu, die Besucher hindurchzuschleusen. Der Finanzminister residiert in einem zweistöckigen Penthouse am Bug des Viaducts mit wunderbaren Ausblicken auf die Innenstadt und die Z.A.C. de Bercy. jb
Weitere Informationen:
Teilen: