Fünf Gehminuten vom Hauptgebäude der Hochschule Aalen entfernt entstanden neue Räumlichkeiten für die Bereiche Mechatronik, Elektronik, Optik und Informatik. Gleichzeitig erhielt die Zentralbibliothek ein eigenes Gebäude. Die drei Erweiterungsbauten bilden die ersten Bausteine eines Forschungs- und Wissenschaftsstandorts, der vom zentralen Campusplatz aus weiter wachsen soll.
Die Längsseiten der drei »Kisten« sind hinter ihrem dichten Kleid aus Holzstäben völlig verglast und bieten je nach Sonnenstand unterschiedliche Ansichten. Insgesamt 2420 geschosshohe Sonnenschutzelemente aus unbehandeltem Lärchenholz bilden in geschlossenem Zustand helle Flächen. Wenn sich die motorgetriebenen Drehläden öffnen, wird die dahinter liegende Verglasung sichtbar, und die vorstehenden Kanten der Holzrahmen erzeugen ein kräftiges Relief. Die Unterkonstruktion der Läden steht auf eigenen Fundamentstreifen und ist nur zur Weiterleitung von Horizontalkräften mit dem eigentlichen Gebäude verbunden.
Ort: Aalen
Bundesland: Baden-Württemberg
Land: Deutschland
Architekt: Büro MGF Architekten
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