Im Süden des Leipziger Universitätsgeländes setzt die neue Mensa des Münsteraner Architekturbüros Behet, Bondzio, Lin mit einer Nutzfläche von rund 3.800 Quadratmetern einen markanten Schlusspunkt. Durch seine großen offenen Glasflächen sowie die zurückhaltende Proportionierung und Staffelung tritt der flach gedeckte Baukörper in einen spannungsvollen Dialog mit der benachbarten Moritzbastei. Eine hinterlüftete Fassade aus schneeweißen Betonfertigteilen unterstreicht den Solitärcharakter des Baus.
Da das Flachdach der Mensa als Fluchtweg nutzbar sein sollte, musste die Begehbarkeit sichergestellt werden. Zudem waren Laufgänge für Wartungszwecke vorzusehen. Dementsprechend galt es, für die Dachkonstruktion einen extrem druckfesten Dämmstoff zu wählen, der auch bei dauerhaft hohen Druckbelastungen formstabil bleibt. Aus Brandschutzgründen war außerdem ein Dämmstoff der Baustoffklasse A1 gefordert. Mit Ytong Multipor Mineraldämmplatten von Xella ließen sich sämtliche Anforderungen problemlos erfüllen.
Für Gefälledachkonstruktionen mit Ytong Multipor steht ein variables Baukastensystem mit Neigungen zwischen einem und fünf Prozent zur Verfügung. Dadurch ist es möglich, unterschiedliche Gefälle innerhalb einer Fläche auszuführen. Im vorliegenden Fall war ein Gefälle von zwei Prozent gefordert, die Anschlussbereiche der Dachöffnungen führte man mit einer Neigung von 3,3 Prozent aus. Die Dicke der Dämmelemente reicht somit von 160 bis 240 Millimetern. Die entsprechende Vorplanung und -konfektionierung der Platten übernahm der Hersteller als Serviceleistung
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