Anders als bei herkömmlichen Öl- und Gasheizungen werden bei Luft/Wasser-Wärmepumpen keine fossilen Brennstoffe verbrannt, sondern es wird auf die erneuerbare Energie Luft gesetzt. Die Wärmepumpe nutzt die in der Außenluft enthaltene Wärme und wandelt sie in Heizungswärme für die Wohnräume um – auch bei sehr niedrigen Außentemperaturen von bis zu -20 °C. Die erzeugte Wärme wird weiterhin über die bestehenden Heizkörper verteilt.
Ausschlaggebend für Vermieter bei der Wahl einer neuen Heizanlage sind die Investitionskosten: „Wenn ich mich als Vermieter für ein neues Heizsystem entscheide, dann rechne ich alles gegen: Eine Wärmepumpe ist deshalb günstiger, weil ich keinen Schornstein brauche, keine großen Räume zum Aufstellen, keinen Tank und keinen Gasanschluss“, zählt Huvermann die Vorteile auf. Außerdem haben die Wärmepumpen von Daikin den Vorteil, dass die Außengeräte sehr klein sind und so flexibel aufgestellt werden können. Für seine Mieter kommt ein weiterer Pluspunkt hinzu: „Im Schnitt sind die Heizkosten für meine Mieter etwa 30 Prozent niedriger im Vergleich zu herkömmlichen Heizsystemen mit Öl oder Gas.“ So liegen beispielsweise die derzeitigen Heizkosten der 90 Quadratmeter großen Wohnung im Erdgeschoss des Mietshauses bei etwa 25,- Euro pro Monat. Die Heizkosten rechnet Huvermann pauschal pro Quadratmeter ab.
Die Wärmepumpe LuviType Plus von Daikin Altherma sorgt mit einer Leistung von 16 Kilowatt und einer Vorlauftemperatur von 50 °C über Heizkörper in den Mietswohnungen für Wärme. Die Warmwasseraufbereitung wird über Durchlauferhitzer realisiert. Aufgrund der Flexibilität der Wärmepumpe kann Huvermann nun nacheinander die drei Wohnungen des Hauses anschließen. „Derzeit wird erst eine Wohnung von der Luft/Wasser-Wärmepumpe versorgt. Die anderen Wohnungen kann ich problemlos und flexibel zu einem späteren Zeitpunkt bei einem Mieterwechsel anschließen.“ Die Luft/Wasser-Wärmepumpe hat er ganz ohne zusätzliche Sanierungen in das Haus aus den 1980er Jahren eingebaut: „Das Haus ist nicht besonders gut gedämmt, dennoch arbeitet die Anlage sehr zufriedenstellend in einem effizienten Leistungsbereich.“
Das Fazit aus seiner langjährigen Praxis mit erneuerbaren Energien und den ersten Erfahrungen mit Wärmepumpen ist für Huvermann eindeutig: „Ich kann mir gerade als Vermieter gar nicht vorstellen, wie man in seinen Mietshäusern, ob im Neubau oder im Bestand, überhaupt noch etwas anderes als Techniken, die erneuerbare Energien nutzen, einbauen kann. Das sind die Techniken der Zukunft, die bereits jetzt schon den Immobilienwert meiner Häuser steigern, da sie auch für die Mieter bares Geld sparen.“
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DAIKIN: Niedrige Heizkosten steigern den Immobilienwert für Vermieter