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Wallraf-Richartz-Museum

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Wallraf-Richartz-Museum

Der Neubau des Museums durch O.M.Ungers ist der dritte Nachkriegsneubau des Museum Ludwig. Im Jahr 1995 entschied sich die Stadt Köln zu einem neuen Platz für die Wallrafsche Sammlung und somit der Ausgliederung aus dem Museum Ludwig, die sie bis dahin präsentierte. Das Grundstück befindet sich im Zentrum der Stadt und liegt südlich des Gürzenich (im Jahre 1447 erbaut, saniert durch Kaspar Kraemer und als Fest- und Konzertsaal genutzt) und der Kirchenruine Alt St. Alban. Im Mittelalter befand sich an dieser Stelle der Domstadt das Künstlerquartier – daher hat das Museum seine Wurzeln. Das Museum zeigt nach aussen eine strenge Geometrie und steht somit im Kontrast zu seiner direkten Umgebung historischen Bauten – hamonisiert aber zugleich durch seine Nüchternheit. Der Grundriss weist 2 Gebäudetypen auf – der reine Ausstellungsbau und der Verwaltungs- und Depottrakt, verbunden über ein gemeinsam genutztes Treppenhaus, welches die Gasse In der Höhle aus dem Mittelalter nachzeichnet. Die Baukörper wirken mächtig durch ihre Materialgebung aus Balsaltlava und Tuffstein. Die fensterlosen Aussenwände im Obergeschoss des Ausstellungsbaus werden durch Schiefertafeln, auf denen Namen von Künstlern eingemeisselt wurden, deren Werke im Inneren des Museums vertreten sind, akzentuiert. Der Verwaltungsbau ist durch seine Fensteranordnung klar gegliedert. Er ist im Grundriss dreifach gestuft und nimmt hier die Rücksprünge des abknickenden Quartermarkts auf und schliesst im östlichen Bereich an die Erweiterung des Gürzenich und Alt St. Alban an. Ein über zwei Etagen reichender Saal nimmt die gotischen Kirchenfenster von Alt St. Alban auf und schafft dadurch einen direkten Bezug zum historischen Ensemble. Die Exponate der Ausstellung befinden sich auf drei Etagen, welche je nach Epoche unterschiedlich farbig gestaltet sind. Der Boden ist einheitlich in kontrastierendem, dunklem Eichenparkett ausgelegt. Die Wechselausstellung (800 qm) befindet sich unter Bodenniveau, umgrenzend zu den konservierten, archäologischen Ausgrabungen (Reste mittelalterlicher Kaufmannshäuser, Reste der Gasse In der Höhle, Reste des römischen Mars-Ultor Tempels). Die Gemäldegalerie mit Kunst von 1250 bis 1900 zählt zu einer der bedeutendsten in Deutschland. (Zusammenstellung: Adrienne Quint, phase10.de)

Weitere Informationen:

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