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RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten

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RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten

Kontext
Das RömerMuseum im Archäologischen Park Xanten wurde auf den Fundamenten der ehemaligen Thermenvorhalle realisiert und ergänzt den in den 90er Jahren erstellten Thermenschutzbau, so dass die gesamte römische Bäderanlage als Baukörper wieder zu erfahren ist. Das räumliche Konzept stellt die historische Raumproportion dar. Kastenförmige, ein Meter tiefe Stahlrahmen bilden das Haupttragwerk und gründen auf den historischen Mauern. Die perspektivische Verdichtung der Rahmen stellt bei Betreten des Museums den ursprünglich massiven Raum wieder her, der sich beim Durchschreiten öffnet. Die den Raumeindruck prägenden Rahmen aus wurden mit 110 Zentimetern Tiefe und 35 Zentimetern Breite überdimensioniert. Der historische Raum konnte so in seiner Höhe von 18, der Breite von 20 und der Länge von 70 Metern und einer ehemals massiven Wandausbildung erfahrbar gemacht werden.

Konzept
Der Rhythmus der Rahmen schafft den erlebbaren Raumabschluss wie auch die flexible Möglichkeit der Aufhängung der sich über 300 Meter frei im Raum bewegenden Rampe als Ausstellungsebene. Als ein sich im Raum entwickelndes Flächenkontinuum wurde die filigran abgehängte Stahlkonstruktion gestaltet, die auch die gesamte Technik des Museums – Deckenstrahlplatten, konditionierte Luft, Elektro, Sprinkler, Brandmelder, Lautsprecher, Beleuchtung, Medientechnik – aufnimmt. Die Entwicklung der Ebenen in die Höhe ist als begehbares Zeitband zu erfahren und unterstützt die Ausstellung als eine Geschichtsreise durch die Epoche der Römer.

Hülle
Vertikal angeordnete Paneele mit integrierten Verglasungen bilden die Außenhülle des Museums. Diese Konzeption schafft einen homogenen Körper, der im Inneren sowohl ein Tageslichtmuseum als auch eine Black Box ermöglicht. Der äußere Charakter des Museums wird den bestehenden punktbedruckten Gläsern des Thermenschutzbaus angeglichen, um eine räumliche Einheit herzustellen. Die Stahlpaneele erhalten eine äußere Glasschicht, die durch ein geometrisches Ornament des Künstlers Thomas Weil eine räumliche Tiefe entwickelt. Die Energieversorgung des Neubaus wird über Geothermie und Wärmetauscher optimiert.

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