Firmen im Artikel
Die Klosterkirche St. Maria und Georg wurde von Zisterziensermönchen errichtet, 1277 geweiht und 2011/12 grundlegend von der Ingenieurgemeinschaft Dr. Krause/Anastasiou, Hannover renoviert. Hauptschiff, Vierung und Chorraum werden mit vier Pendelleuchten in jedem Joch beleuchtet. Die Leuchten bestehen aus einem Zylinder aus Metallgeflecht aus Messing matt gebürstet. Es greift die Gitter des Sakramentshauses und die Geflechtstruktur der Fenster im Chorraum auf und ist hinterlegt mit einer lichtstreuenden Folie, die das Licht von drei Kompaktleuchtstofflampen weich im Kirchenraum verteilt. Die Gitterstruktur bleibt sichtbar. Im unteren Zylinderteil ist ein breitstrahlender Reflektor angeordnet. Er ist mit einer energieeffizienten Halogen-Metalldampflampe mit 70 W bestückt. Zusätzlich sind im Reflektor drei dimmbare Niedervolthalogenlampen angeordnet. Sie werden immer dann eingesetzt, wenn warmes, gedimmtes Licht in Gottesdiensten gewünscht wird, beispielsweise bei Kerzengottesdiensten, bei der abendlichen Hora oder bei Konzerten im Bereich der Zuhörer. Über den Kompaktleuchtstofflampen sind drei kleine Reflektoren mit je einer QT 12 mit 35 W zur Aufhellung der Gewölbe angeordnet. Alle vier Lichtkomponenten sind getrennt schaltbar, die Uplights zur Deckenaufhellung, die Kompaktleuchtstofflampen zur Aufhellung von Wänden und Pfeilern, die Halogen-Metalldampflampe zur wirtschaftlichen Ausleuchtung von Gestühl und Chorraum, die dimmbaren Niedervolthalogenlampen zur stimmungsvollen Beleuchtung des Kirchenraumes. Der durchbrochene Messingzylinder ist so zurückhaltend, dass er im Kirchenraum kaum wahrnehmbar ist. Er fügt sich in die Tradition einer Zisterzienserkirche mit ihrer zurückhaltenden Gestaltung ein.
Land: Deutschland
Baujahr: 1277/2012