Exklusive Bad-Designs mit Glasmosaik – Eine Wohnvision wird Wirklichkeit

In Downtown Frankfurt entstehen auf einer Mole zwischen Westhafen und Main Eigentumswohnungen mit exklusiver Lebens- und Lagequalität. Dieses in Europa einmalige Projekt beinhaltet vier individuelle Zwillingshäuser, die auf 5 Etagen Wohnen über dem Wasser möglich machen. Von Vier-Zimmer-Wohnungen auf einer Ebene oder als Maisonette-Penthäuser mit bis zu 220 Quadratmetern Wohnfläche wendet sich dieses Projekt in erster Linie an Stadtmenschen, die sich diese Exklusivität auch leisten können und die eine perfekte Symbiose zwischen Freizeit, Beruf und aufregendem Stadtleben in unmittelbarer Nähe zu Business und Kultur wünschen. Es versteht sich dabei fast von selbst, dass auch bei der Innenausstattung der insgesamt 60 Bäder Wert auf Exklusivität gelegt wurde: so wurden die meisten Bäder als Wohlfühl-Oasen individuell in unterschiedlichen Größen, Farben und mit unterschiedlichen Ausstattungen gestaltet. Eine Herausforderung, der sich das Verlegeteam von A.L. Fliesenprofi aus Hanau bei Frankfurt stellte. Im Folgenden werden drei der zahlreichen Wellness-Tempel vorgestellt, die alle über eine überdurchschnittliche Größe verfügen.

Bad 1
Die Dusche steht im optischen Mittelpunkt des großzügig gestalteten Badezimmers. In diesem Bad wurden Naturstein und grünes Glasmosaik gemischt. Eine solche Kombination eröffnet neue, individuelle Gestaltungsmöglichkeiten. So wird durch den unterschiedlichen Belag der Bade- vom Duschbereich optisch getrennt. Zudem bildet der Natursteinbelag einen harmonischen
Übergang zum nachfolgenden Parkettboden im benachbarten Schlafzimmer. Um auch im Bad ein behagliches Wohngefühl zu erhalten, wurde eine Warmwasser-Fußbodenheizung eingebaut.

Und damit das Bad auch lange ansehnlich bleibt, legte A. L. Fliesenprofi Wert auf einen durchdachten Systemaufbau. So wurde der Zementestrich mit einem Dispersionsvorstrich (Fliesengrund) vorgestrichen, um den Oberflächenstaub zu binden, die Saugfähigkeit des Untergrundes zu reduzieren bzw. zu regulieren und die Haftung des nachfolgenden Dünnbettmörtels zu verbessern. Nach der anschließenden zweimaligen Abdichtung mit einer flüssigen Dispersionsabdichtung (HS 600) wurden die 30 x 60 cm großen Natursteinfliesen als Bahnenware im Viertelverband mit einem schnellerhärtenden, flexiblen Dünnbettmörtel (Stone Flex) verlegt. Bei Naturstein ist immer darauf zu achten, dass es nicht zu Verfärbungen oder Ausblühungen durch das Wasser aus dem Mörtel kommt. Der Untergrund ist daher immer auf seine Restfeuchte (bei ZE höchstens 2 Prozent) zu prüfen. Zudem schützt der verwendete Natursteinkleber durch sein schnelles Abbinden vor diesen unerwünschten Verfärbungen. Nach frühestens 24 Stunden wurde der Naturstein mit einem wasserabweisenden, flexiblen Zement-Fugenmörtel in silbergrau verfugt. Bei der Ausführung wurde auf genügende Bewegungsfugen geachtet.

Auch das grün eingefärbte Glasmosaik wurde in diesem Verfahren an Wand und Boden verlegt. Zudem wurden hier zwischen gefliestem Boden und Wand die Anschluss- und Bewegungsfugen mit einem hochelastischen, acetatvernetzenden Dichtstoff (D 80) in silbergrau verfugt, der durch die Reaktion mit der Luftfeuchtigkeit elastisch aushärtet.

Die Verwendung von Glasmosaik statt keramischem Mosaik ist neben der Individualität sicher auch ein Kostenfaktor. Doch Glasmosaik bietet durch seine unterschiedlichen Farbmischungen eine Besonderheit, die durch keramisches Mosaik nur schwer erreicht werden kann. Die Größe der eingesetzten Glasplättchen betrug 2 x 2 cm und wurde rückseitig auf einem 30 x 30 cm großen Kunststoffnetz verklebt. Während man in früheren Zeiten die Mosaiksteinchen noch einzeln in das Mörtelbett einlegte, werden heute vor allem aufgrund des hohen Zeit- und Lohnaufwands die Mosaiksteinchen auf der Rückseite verklebt, die nach dem Ansetzen im Mörtelbett nicht mehr entfernt werden müssen. Trotzdem bleibt die Verlegung von Mosaik eine aufwendige Arbeit, da die Fugenbreiten zwischen den einzelnen Mosaiktafeln genau passen müssen, um ein einheitliches Bild zu ergeben.

Bad 2
Auch in dem in schwarz gehaltenen Badezimmer kamen Glasfliesen Nuova Zelanda nach oben beschriebenem Aufbau zum Einsatz. Jedoch verfugten die Mitarbeiter von A. L. Fliesenprofi hier die Fugen in anthrazit. Eine Besonderheit in diesem Bad ist die Dusche mit Bodeneinlauf – hier musste entsprechend mit einer flexiblen Verbundabdichtung (Flex-Dichtschlämme NC 220) der Boden als feuchte- und nassbelastetes Bauteil in zwei Dichtschichten abgedichtet werden. Die bodengleiche Dusche passt sich harmonisch in das Fliesenmuster des Fußbodens ein – speziell, wenn bei der Verfliesung solcher Flächen Glasmosaik zum Einsatz kommt. Daneben sorgt eine bodengleiche Dusche für eine optische Vergrößerung des Raumes.

Bad 3
In der dritten und letzten hier vorgestellten, individuellen Badgestaltung dominiert ein großer Whirlpool das Geschehen in der Wellness-Oase. Als keramischer Bodenbelag kamen Natursteinplatten aus China in Format 50 x 50 cm zum Einsatz. An der Wand und am Badewannenrand wurde weiße Keramik von Kermos im Dünnbettverfahren verlegt. Die Formteile am Badenwannenrand wurden mit einer Schablone in einer Breite von 5 Zentimetern gefertigt. Diese Breite ist maximal berechnet, damit in den Rundungen der Wanne keine Kanten und Überstände entstehen. Die unterschiedlichen Längen der Formteile beleben das Bild. Verfugt wurde auch hier mit einem wasserabweisenden, silbergrauen Fugenmörtel.

A. L. Fliesenprofi AG
Der Meisterbetrieb A. L. Fliesenprofi AG ist die Muttergesellschaft der A. L. Gruppe, der weiterhin die Unternehmen Starceramic und Objektceramic angehören. Als einzige Fliesenleger-Aktiengesellschaft im Rhein-Main-Gebiet beschäftigt das Unternehmen 28 Mitarbeiter und zahlreiche Subunternehmer, die auch bei größeren Bauvorhaben für eine termin- und fachgerechte Ausführung sorgen. Der Tätigkeitsschwerpunkt liegt vom 2.500-Euro- Standardbad bis zum 75.000-Euro-Luxusbad ebenso wie vom Wohnzimmerboden über eine S-Bahn-Station zum Großprojekt. Künftig wird sich das Unternehmen auf den privaten Exklusivbereich spezialisieren, da es hier die größten Erfolgschancen sieht.

Referenzen der A. L. Fliesenprofi AG sind beispielsweise das Hotel Mercure in Frankfurt, die Wirtschaftsprüfungs-
gesellschaft Ernst & Young AG, Frankfurt sowie das Lufthansa Bildungszentrum in Seeheim-Jugenheim.