The Wright ist nicht nur modern und chic, sondern eine Hommage an die Architektur seines Namensgebers. Obwohl Wright eine Ikone des frühen 20. Jahrhunderts war, steht das Restaurant für das kosmopolitische New York des 21. Jahrhunderts. Die Verspieltheit der Formen und die Dynamik der Bewegung in dem 1.600 Quadratmeter großen Raum sind eine zurückhaltende und elegante Übersetzung vertrauter Geometrien, räumlicher Effekte und materieller Qualitäten.
Das Restaurant gegenüber der Rotunde bietet Platz für 58 Gäste. Neben Abend- und Mittagessen werden an einer Bar im europäischen Stil kleine Gerichte, Sandwiches, Espresso und Getränke gereicht. Die Form des Bartresens folgt der gekrümmten Wand aus geschichtetem Nussbaum hinter sich und ist mit schimmerndem Edelstahl verkleidet. Ein kurviger Sitzbereich verläuft entlang der gegenüberliegenden Wand. Die in lebendigem Blau leuchtende Lederbank setzt sich nach oben hin zunächst in hinterleuchtete, geschichtete Stoffpaneele fort und geht dann in die bunte Rauminstallation des britischen Künstlers Liam Gillick über. In der Mitte des Raumes sind gemeinschaftliche Bartische platziert, auf die, wie auf dem Bartresen selbst, eine Platte aus nahtlosem weißen Corian aufgesetzt ist. Überspannt wird der Raum von einer gestaffelten, sich aufweitenden Baldachindecke aus ebenfalls weißen Membranen.
Dadurch entsteht ein lebendiges Spiel zwischen den skulpturalen Möbel- und Raumformen und den übereinander geschichteten, beleuchteten Materialien – inspiriert von der dynamischen Wahrnehmung von Kunst, die Frank Lloyd Wright im Guggenheim Museum umsetzte. Wie bei Wright sind Oberflächen und Texturen durch die Bewegung animiert. Die Schaffung einer sich ständig wandelnden, flüssigen Ästhetik ist einer der wesentlichen Bestandteile des Designs.
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