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Hotel Krafft

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Hotel Krafft

Ziel der Renovation des Hotels Krafft im Sommer 2005 war es, eine klare gestalterische Linie zu finden, welche eine eigenständige, zeitgemässe Krafft-Atmosphäre schafft. Im Grossen und Ganzen wurden die Zimmer deshalb auf den Stand von 1957 zurückgebaut und wo nötig mit neuen Elementen ergänzt. Mit den bestehenden und den neuen Möbeln wurde eine Zeitspur von 1920 bis heute gelegt. Teile des aufgefrischten Parkettbodens stammen noch aus der Gründerzeit, andere qualitativ gute Böden von 1958, als das Krafft um- und ausgebaut wurde. Ebenfalls aus dieser Zeit sind Möbelelemente aus Holz, wie Kofferböcke und Bettumrandungen, die in den neuen Hotelzimmern zum Teil wieder Verwendung finden. Ergänzt wurde das bestehende Mobiliar mit klassischen Schweizer Typenmöbeln, Stühlen von Eames & Saarinen und eigens fürs Krafft entworfene Bett- und Schrankelementen. Lichtquellen und textile Teile sind dezent gehalten, farbig schräge Akzente sorgen für gewollte Brüche. Auf Künstliches, Aufgesetztes wurde verzichtet – auf Künstlerisches nicht: Das renovierte Haus soll auch Raum für Kunst bieten. Alle 45 Gastzimmer sind mit einem neuen Bad ausgerüstet. Davon sind zwanzig Doppelzimmer, einige dank Bettsofa zum Familienzimmer ausbaubar. Und 25 Zimmer sind – wie dies eine Kongress- und Messestadt wie Basel erfordert – für eine Einzelperson konzipiert. Acht der Räume verfügen überdies über eine eigene Loggia gegen die attraktive Rheinseite. Die Zimmerpreise bewegen sich auf einer Bandbreite zwischen 145.- und 290.- Franken.

Das Krafft Basel verfügt nach einem halben Jahr Bauzeit über eine Dépendance. Genau vis-à-vis des Krafft-Haupteingangs befindet sich an der Ecke Schafgässlein das renovierte Gebäude, das für zwölf neue Gästezimmer und einer Ladenbar Platz bietet. Während das Wohngasthaus bereits belebt ist, wird die Bar im Eckladen im September 2008 offiziell eröffnet.„Private Zimmer“ nennt Innenarchitektin Staub die jeweils drei Wohneinheiten, die im vergangenen halben Jahr auf allen vier Stockwerken entstanden sind und aus mindestens einem Schlafzimmer und einem so genannten Wohnbad bestehen. Nach bewährter Krafft-Art besteht das Mobiliar aus einem Mix aus klassischem und heutigem Design. So prägen neben der Vitra Home Collection auch 30er-Jahre-Stühle und -Sessel aus dem ehemaligen Hotel National in Montreux das Bild. Aus derselben Quelle stammen denn auch die in einigen Wohnbädern verwendeten renovierten Originallavabos sowie der vom Jugendstil beeinflusste Fliessenboden in der neuen Bar, die im Parterre am Entstehen ist.

In diesem Haus befindet sich auch das Consum. Die jahrelang zugemauerten halbrunden Schaufenster wurden im Zuge der Renovation des gesamten Hauses, das als Hoteldépendance dient, wieder geöffnet. Der Jugendstil-Fliesenboden aus dem ehemaligen Grand-Hotel National in Montreux prägt den Bar-Raum und verströmt Freundlichkeit. Verschiedene Sitzgelegenheiten laden zum Bleiben ein. In Vitrinen präsentierte Salami- und Käsespezialitäten werden in acht Variationen angeboten. Von den über hundert europäischen Weinen kann eine ganze Reihe glasweise probiert werden. Und für die, die mindestens drei Deziliter trinken, wird sogar jede Flasche geöffnet. Die Laden-Atmosphäre im Cosum wird noch durch grosses Regal unterstichen. Hier können Delikatessen wie Riso Venere, spezielle Essig oder italienische Süssigkeiten gekauft werden.

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