Casa Camper ist ein neues, unkonventionelles Hotelkonzept, das wie die Schuhe der Marke, die Werte von Einfachheit und Nachhaltigkeit pflegt. Bei Camper, dem mallorquinischen Familienbetrieb mit über 100 Jahren Tradition und Erfahrung in der Schuhindustrie, glaubt man, dass Luxus in Einfachheit, Diskretion, Authentizität, gesunder Lebensweise und der Betrachtung von Ästhetik als Kultur, als eine Quelle von innerer Zufriedenheit zu finden ist.
In einem neuen achtgeschossigen Gebäude unweit der Hackeschen Höfe und nur ein paar Gehminuten von der Museumsinsel entfernt, umgeben von Bars, Galerien und Geschäften, können sich Gäste in dem von Fernando Amat (Vincon) und dem Architekten Jordi Tió entworfenen Hotel wie zu Hause fühlen.
Der herkömmliche Grundriss von Hotelzimmern wurde im Camper umgedreht: Das Bett befindet sich im dunklen Bereich des Zimmers, Waschtisch und Dusche dagegen sind tageslichtdurchflutet mit Blick auf die Straßen und den Himmel über Berlin. Nachts leuchtet die tagsüber eher ruhige Fassade aus verzinktem Metall und Glas und wird zur Hotelbühne. Die auf die Duschvorhänge gedruckten Zimmernummern sind von außen ablesbar und gestalten die Fassade.
Dos Palillos, das von Ronan und Erwan Bouroullec designte Restaurant im Erdgeschoß steht sowohl den Hotelbesuchern als auch dem allgemeinen Publikum offen. Hier öffnet sich die Fassade bodentief und gewährt Neugierigen Einblicke auf das komplett weiß gehaltene Mobiliar. Bei Bedarf bietet ein goldener Vorhang Sichtschutz. Die offene Küche sucht den Kontakt zu den Gästen: diese können sehen wie ihre Gerichte zu bereitet werden.
Die Snackbar Tentempié im Dachgeschoss bietet einen wunderbaren Panormablick über Berlin, der den Hotelgästen vorbehalten ist. Den Blick können die Gäste rund um die Uhr genießen, ebenso wie den 24 Stunden-Service der Snackbar – hier sind alle Leistungen inklusive.
Im Innern überzeugt Schlichtheit mit einer Prise Humor bei der Einrichtung. Neben den Aufzügen steht zum Beispiel auf einem Schild: „Nehmen Sie die Treppe, das ist gesünder.“
Lichtschalter aus der Bauhaus-Ära, original Eames-Stühle, ein Stadtplan Berlins als Wanddekoration bringen das Besondere ins Casa Camper. Die Architekten wollten das Hotel „berlinerisch“ gestalten und von außen leicht als Hotel erkennbar machen. Im Erdgeschoss gibt es Parallelen zu Casa Camper Barcelona. Die Vitrine mit Fahrrädern zum Beispiel oder die Wand, auf der man Schatten von Koffern sieht, findet man in beiden Hotels.
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