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Ace Portland

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Ace Portland

Das „Ace Hotel Portland“ steht in jeder Hinsicht unter dem Motto „Vintage“. Der historische Charakter des Gebäudes aus dem Jahr 1912, das ehemals das „Clyde Hotel“ beherbergte, wurde mit klaren Formen und Linien ergänzt. Portland gilt als Retro-Mekka, als ein Paradies für Plattensammler, Architekten oder Stylisten, die nach Inspiration suchen. Deshalb schien es den Unternehmern von Ace Hotels unumgänglich, dass Hotel mit vor Ort erworbenen Möbeln und Kunstgegenständen auszustatten. Außerdem hat jede der 14 Hotelsuiten einen eigenen Plattenspieler mit einer kleinen Auswahl an Schallplatten. Das Design des Ace Portlands ist warm und minimalistisch zugleich. 79 große, helle Zimmer mit großen Fenstern und hohen Decken sind im Hotel untergebracht, das eine ganze Häuserzeile für sich einnimmt.

In der großen, zweigeschossigen Lobby wurden die alte Holzvertäfelung und die Mosaikböden restauriert. Die Rezeption „versteckt“ sich zwischen der Wand und einer deckenhohen, schwarz lackierten Büchervitrine. Große, dunkelgrüne Sofas bieten gemütliche Sitzgelegenheiten. Auf einer hölzernen Empore befindet sich die „Business-Lounge“ und eine Sitznische zum Lesen und Entspannen. Von der Lobby aus ist auf der rechten Seite ein Café der Kette Stumptown Coffee Roasters zu erreichen und auf der linken Seite das Restaurant Clyde, das den Namen des Vorgängerhotels geerbt hat. Es ist ein warmer, offener Raum mit großen Tischen, einer offenen Küche und einer charmanten Old-School-Bar. Außerdem gibt es einen eigenen Ausstellungs- und Eventraum: „The Cleaners“, benannt nach der Tatsache, das der Raum früher die Firma „Peacock Drycleaners“ beherbergte.

Die Gästezimmer folgen hauptsächlich dem Konzept bloß nicht wie Standardhotelzimmer auszusehen. Es gibt unterschiedliche Räume mit verschiedenen Preisniveaus. Die Kopfenden der Betten, die mit umweltfreundlichen Naturkautschukmatratzen ausgestattet sind, sind mit einem großen olivgrünen Kissen abgeschlossen. Die geräumigen Sofas in den größeren Zimmern bestehen aus dem gleichen Stoff wie die Kopfenden der Betten. Die Assoziation zur Armeefarbe ist ein gewünschter Effekt, der sich durch das ganze Hotel zieht. Die Zimmer sind mit Vintage-Elementen wie alten Apfelkisten oder charmanten Bücherstapeln, die als Nachttische fungieren, geschmückt. Typische amerikanische Postsäcke werden als Wäschesäcke verwendet. Auch in den Bädern setzt sich das Retrothema fort. Die freistehenden Badewannen mit gusseisernen Füßen und die Waschbecken stammen noch aus dem Vorgängerhotel von 1912. Die Duschvorhänge reichen vom Boden bis zur Decke. Bei einigen der Schreibtische taucht das Armee-Thema wieder auf. Sie sind auf Grundlage von Feldtischen errichtet. Andere Schreibtische bieten viel Platz um sich mit Laptop und Papieren auf einer großen Holzplatte auszubreiten.

Die preisgünstigeren „Band Zimmer“ mit einfacherer Ausstattung und Stapelbetten verweisen auf die Musikszene der Stadt, in dem sie mit bunten Flyern und Plakaten von Konzerten und anderen Veranstaltungen tapeziert sind.

Die Flure werden von „Edison“-Lampen beleuchtet, einem Fabrikat eines örtlichen Unternehmens. Die grafischen Symbole und Accesoires wie Türnummern und Schlüsselanhänger wurden eigens für das Hotel von der ebenfalls ortsansässigen Firma Irwin Hodson-Co. erstellt. Neben der Einbeziehung örtlicher Firmen und Materialien wurde auch Wert auf die Förderung von einheimischen Künstlern gelegt. Ein Teil des Hotels ist mit Gemälden von Malern wie Kenzo Minami und Brent Wick ausgestattet.

Weitere Informationen:

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