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Georg-Büchner-Schule

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Georg-Büchner-Schule

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Im Rahmen des Ausbaus von familienfreundlichen Ganztagsschulen wurde die Georg-Büchner-Schule um eine multifunktionale Mensa erweitert.
Es ist etwas besonderes, einen Meisterbau zu erweitern Bei der Georg-Büchner-Schule handelt es sich um einen der Meisterbauten, die die Stadt Darmstadt in einem Neubauprogramm 1951 an namhafte Architekten beauftragte. Nach den gravierenden Kriegszerstörungen sollte mit dieser Bauausstellung 50 Jahre nach der Ausstellung der Darmstädter Künstlerkolonie auf der Mathildenhöhe zukunftsorientierte zeitgenössische Architektur gefördert werden. Mit dem Neubau der Georg-Büchner-Schule wurde der in Aachen und Düsseldorf lehrende Architekt Hans Schwippert beauftragt. Nach ersten Entwürfen für die Ausstellung 1951 erhielt er 1956 den Auftrag zum Bau der Schule auf dem heutigen Grundstück. Für diesen Standort hat Schwippert eine Teppichstruktur aus giebelständigen Pultdachhäusern und Höfen entwickelt. Das Gebäude wurde überwiegend in Stahlbeton erstellt und einheitlich mit rotem Klinkermauerwerk verblendet. Das ursprüngliche Konzept Schwipperts ist im Laufe der Jahre durch Um- und Anbauten verändert und verwässert worden.
Obwohl es nicht ausdrücklicher Bauherrenwunsch gewesen ist, wollten opus Architekten mit dem Mensaentwurf dieser Entwicklung entgegentreten und das gut funktionierende, ebenso schlichte wie schöne Konzept Schwipperts weiterführen und stärken.Dazu wurde der nördliche Erschließungsgang konzeptionell nach Osten verlängert und das Raumprogramm als Fortsetzung der Teppichstruktur realisiert.
In der Flucht der nördlichen Klassenräume, des Heizhauses und der Hausmeisterwohnung wurden – entlang des Poepperlingwegs – drei weitere „Häuser“ in gleicher, eingeschossiger Grundform ergänzt. Dabei wurde sowohl der architektonische Ausdruck (Wechsel zwischen ruhigen Wandflächen und kleinteiligen Öffnungen / Dachform) als auch die Materialität (Klinkerverblendung) übernommen, wobei die baukonstruktive Ausführung insbesondere in energetischer Hinsicht behutsam auf den aktuellen Stand transformiert wurde. Das Konzept wurde eng mit der Denkmalpflege abgestimmt und von dortiger Seite unterstützt.

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