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Die Donauquelle stellt den Startpunkt der Reise des zweitgrößten Flusses Europas dar. Sie ist eingetragenes Kultur- und Naturdenkmal und verleiht der Stadt Donaueschingen ihren Namen. Das neu errichtete Wandrelief und die hoch aufragende Skulpturengruppe von Adolf Heer „Die Baar deutet ihrer jungen Tochter, der Donau, den Weg in die Ferne“ weisen die Besucher auf die 2840 Kilometer lange Strecke hin, welche die Donau von hier aus bis zum Schwarzen Meer überwindet.
In den vergangenen Jahren zerfiel der in den Boden versenkte Donauquelltopf mit seinen hochwertigen Bildhauerarbeiten immer mehr. Deshalb war es notwendig, das Wasser aus dem Erdreich von den Steinen der Quellfassung fernzuhalten. Hierfür mussten alle bildhauerisch geformten Steine katalogisiert, getrocknet, konserviert und teilweise aufwendig nachbearbeitet werden. Anschließend wurde das Bruchsteinmauerwerk abgebaut und durch einen wasserdichten Betonring ersetzt. Dieser konnte nur Abschnittsweise und mit hohem Aufwand hergestellt werden und dient nun als nicht mehr sichtbare Tragkonstruktion für die sanierte Sandsteinfassade.
Abschließend zu der Sanierung der Quelle selber wurde die Erschließung neu geplant und umgesetzt, um eine angemessene und barrierefreie Wegführung sicher zustellen. Von dem kleinen Platz mit dem neuen Relief, welches den Verlauf der Donau aufzeigt, über einen modernen Aufzug bzw. einer neuen Treppenanlange führt die neue Erschließung hin zur Donauquelle, um schließlich, am 25. Juni 2016 feierlich und in neuem Glanz der Öffentlichkeit wieder zugänglich gemacht zu werden.
Strasse: Flurstück 3
PLZ: 78166
Ort: Donaueschingen
Land: Deutschland
Bauzeit: 2013-2015